In den letzten Jahren gab es vermehrt zahlreiche Probleme mit dem gefliesten Balkonboden oder den sich lösenden Terrassenplatten oder Terrassenfliesen.
Mittlerweile habe ich Kollegen die keine einzige Fliese mehr im Außenbereich verlegen. Warum? Diese Frage sollte man eventuell einmal der Entwicklungsabteilung entsprechender Hersteller stellen, denn vermehrt gibt es Auftraggeber die sich über offene Fugen und Frostschäden auf dem gefliesten Balkonboden oder Terrassenboden beschweren. Das Unkraut wächst aus den offenen Fugen oder Feuchtigkeit dringt in den Untergrund.
- Frostschäden trotz fachgerechter Verlegung
Sicher haben Fliesen im Außenbereich gewisse Vorteile, doch die Temperaturschwankungen in unseren Breitengraden wirken sich oft negativ aus. Werden die Balkonfliesen oder Terrassenfliesen fachgerecht verlegt, kann es trotzdem passieren, dass eindringendes Wasser im Winter gefriert und der Belag platzt oder reißt. Auch entsprechende Drainagematten oder Drainageplatten die unter einer frostsicheren Fliesen verlegt werden können, schützen nicht immer davor. Wird ein Balkonbelag oder Terrassenbelag nach allen Regeln fachgerecht verlegt, kostet dieser für so manchen Bauherren ein Vermögen. Dann bitte schön sollte dieser auch über Jahre halten und nicht schon nach 1 oder 2 Jahren unansehnlich werden. Vor ein paar Monaten habe ich in einer Fachzeitschrift für Fliesenleger einen Bericht von einem selbstständigen Fliesenlegermeister gelesen, der behauptete doch tatsächlich, dass er bereits über 10 Jahre Fliesen auf Terrassen und Balkonen auf Drainagematten verlegt und noch NIE entsprechende Reklamationen hatte. Verehrter Herr Kollege, ich hoffe Sie laden mich einmal zu sich ein, vielleicht können Sie mir noch etwas beibringen, denn von Terrassenplatten auf Stelzlager oder Mörtelsäcken war in dem Bericht nichts zu lesen.
- Frostsicher Fliesen für den Außenbereich
Von frostsicheren Fliesen für den Außenbereich spricht man, wenn die Fliese die Temperaturschwankungen von -15
bis +15 Grad Celsius überstehen. Schuld an den entsprechenden Schäden ist aber nicht nur die Art der Verlegung, sondern die häufigen Temperaturschwankungen schaden dem Untergrund und führen zu Schäden am Belag.
- Sind Feinsteinzeugfliesen frostsicher?
Wenn ich das Wort Feinsteinzeug höre, komme ich mir vor, als wenn ich in einer Achterbahn sitze. Auf der einen Seite kann man mit einer Feinsteinzeugfliese die schönsten Bäder oder Bodenbeläge mit einer Feinsteinzeug – Bodenfliese im Wohnbereich gestalten, auf der anderen Seite ist eine Feinsteinzeugfliese für den Außenbereich absolut ungeeignet.
Eine Feinsteinzeugfliese hat eine Wasseraufnahmefähigkeit unter 3% und ist zwar frostsicher, hat dann allerdings den Nachteil, dass sich dadurch der Zementleim des Dünnbettmörtels nicht ansaugen kann und sich diese vom Untergrund lösen. Als die Feinsteinzeugfliese den Markt eroberte, hieß es immer „es gibt nichts besseres als eine Feinsteinzeugfliese für den Außenbereich“ Gesagt getan, ab sofort legte jeder Fliesenleger nur noch Feinsteinzeugfliesen auf Balkon und Terrassen. Zahlreiche Schäden beweisen heute das Gegenteil. Danke liebe Hersteller für die Einführung dieses Produktes. Denn auf so eine Innovation hat jeder Fliesenleger gewartet. Ich hoffe, Sie bemerken meinen Sarkasmus in den Worten!
Zu beachten ist zusätzlich, dass ein 1-komponentiger Dünnbettmörtel nach der Verlegung absolut abtrocknen muss. Deswegen ist eine Verlegung der Terrassenplatten beziehungsweise Terrassenfliesen mit einem 1-komponentigem Dünnbettmörtel im Frühjahr und Herbst wegen der eindringenden Feuchtigkeit vom Untergrund oder durch Niederschlag absolut ungeeignet. Es nützt also nichts, wenn eine Fliese absolut frostsicher ist, sich diese aber vom Untergrund wieder löst.
- Terrassenplatten auf Stelzlager oder Sandsäcken als Alternative
Eine Alternative sind entsprechende Betonwerksteinplatten auf einem Splittbett, gefüllten Sand oder Mörtelsäcken, Drainagematten oder auf Stelzlager verlegt. Auch gibt es Terrassenplatten aus Keramik wie zum Beispiel die Keraelement-Serie der Firma Ströher. Allerdings ist auch hier vorher ein Gefälle auf dem Terrassen oder Balkonbelag einzuarbeiten. Der Belag muss vorher abgedichtet werden, damit dieser vor eindringender Feuchtigkeit geschützt wird. Da viele Betonplatten beim Bau des Balkons oder der Terrassen zu hoch angesetzt worden, ist dieses Verlegeverfahren wegen der Aufbauhöhe auch nicht immer zu realisieren.
TIPP: Lassen Sie sich in Ihrer Nähe von einem Fliesenlegermeister Ihres Vertrauens beraten.
Fragen & Kommentare: Entsprechende Fragen zu dem Thema Fliesen für den Außenbereich, Balkonfliesen / Terrassenfliesen und Terrassenplatten können Sie selbstverständlich unter diesem Artikel im entsprechenden Kommentarfeld stellen oder beantworten.
Im nächsten Teil der Artikelserie Bodenfliesen | Bodenbeläge behandele ich das Thema Rutschhemmende Bodenfliesen für den Duschbereich.
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Thomas Fieber
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guten tag ,unsere terasse steht nun seit 6 jahren und nun ist sie zusammen gefault ,
mein mann möchte nun fliesen legen ,jetzt habe ich diesen bericht gelesen und mir wird ganz bang , weil ja auch mein mann keine richtige ahnung hat , aber er meint so schwer ist dies nicht , was können sie mir raten was ich ihm sagen soll was wichtig ist bei dieser arbeit , lg martina
Hallo Martina,
vielleicht gibt es ja eine von folgenden Alternativen:
1. Terrasse überdachen und vor Wasser schützen
2. Terrassenelementplatten auf Stelzlager oder Sandsäcken verlegen
3. Belag pflastern
Vielleicht zeigen Sie Ihrem Mann erstmal diesen Artikel? Es gibt immer mehrere Möglichkeiten.
Wünsche Ihnen viel Erfolg!
Hallo, gibt es negative Erfahrungen mit Keramik Terassenplatten ?
Ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen mit Terrassenplatten gemacht, wenn diese auf Stelzlager oder Mörtelsäcken verlegt sind. Aber vielleicht gibt es ja auch andere Erfahrungen von meinen Lesern?
Hallo Herr Fieber,
super Seite haben sie da geschaffen!
Ich habe ein Umkehrdach bei dem die Dämmung auf dem Dach liegt und mit Bitumenbahnen abgedichtet ist. Laut Dachdecker können auch hierauf 60x60x2 Platten auf Stelzlager verlegt werden.
Nun zu meiner Frage: Ist es ausreichend die Platten nur jeweils an den Ecken auf Stelzlager zu legen oder ist ein Lager in der Mitte der Platte zusätzlich notwendig?
Beste Dank für Ihren Rat!!!
Hallo, mir ist nicht bewusst oder bekannt, dass es auch Stelzlager für den Mittelpunkt der Platten gibt. Die Stelzlager werden immer an den Ecken angelegt.
Hallo!
Als erstes möchte ich mal ein Lob auf diese Seite bzw. an Sie, Herr Fieber, aussprechen! Eeennnddddllliichh hab i ne Seite gefunden die meine Fragen als Laie beantwortet- von einem Handwerker der seine Meinung offen sagt! Suuuuuppper
Also unser Problem ist auch der Terrassenbelag: Wir haben vor 1 Jahr die Terrasse um 1 Meter verlängert. Streifenfundament, mit Betonsteine aufgemauert, dann Bodenplatte betoniert. Haben schon zahlreiche Angebote von Fliesenleger,- betrieben. Nun ist ein Fliesenlegermeister dabei, der als einziger NICHT eine Drain – und Entkoppelungsmatte verlegen würde. (unsere Terrasse ist 2/3 Überdacht). Kostenersparnis ist unglaublich!
Lieber Ströher Fliesen mit Untergrundmatten, oder Granit ohne Untergrundmatten?
Fliesen würden uns besser gefallen, aber Granit ist angeblich für den Aussenbereich ja unschlagbar !??
Danke für Ihre Antwort bzw. Meinung
lg irene
Hallo Irene,
erstmal vielen Dank für Ihren Lob. Das geht ja runter wie Öl 😉 Ich bin jetzt seit 1985 Fliesenleger und davon 15 Jahre lang selbstständig. In dieser Zeit lernt man vieles dazu und ich habe mir angewöhnt wenn überhaupt die Balkon und Terrassenbeläge nur noch auf Stelzlager zu verlegen. Leider ist dieses bei vielen Terrassen wegen der geringen Aufbauhöhe nicht immer möglich. Bei unserem ständigen Wetterwechsel hat alles andere aus meiner Sicht keinen Zweck. Früher wurden 24*11,5cm Spaltplatten direkt im Estrich verlegt, unterhalb des Estrichs wurde eine Dichtbahn verlegt. Diese Beläge haben in der Regel mehr als 15 Jahre gehalten. Heute sollen es oft großformatige Fliesen sein, vielleicht sogar mit Bordüren und diagonal verlegt. Dieses alles beeinträchtigt den Belag mehr als die frühere Verlegevariante.
Ich habe Kollegen, die verlegen keine einzige Fliese mehr auf Balkon und Terrassen.
Für mich ist es natürlich sehr schwer zu entscheiden, da ich Ihr Bauvorhaben nicht kenne und nicht besichtigt habe. Jede Terrasse ist anders und bei jedem Objekt muss anders gearbeitet werden. Wenn es doch eine Fliese werden soll, dann sind Ströher Fliesen schon die beste Wahl. Allerdings würde ich dann den Belag nicht zu dunkel auswählen, da sich die Fliese dann bei Sonnenschein noch schneller aufheizt. Man will ja auf der Terrasse keine Eier braten?
Eine Drainagematte macht schon Sinn, da das eindringende Wasser (dieses dringt durch die Fugen ein) unterhalb der Fliese besser ablaufen kann. Beim Granit würde ich auf jeden Fall eine Drainmatte verlegen.
FG
Thomas
Hallo,
ich habe eine Außentreppen die würde immer mit Betonfarbe gestrichen.Das ist Lebensgefählich wenn etwas Wasser drauf kommt(rutschgefahr)..Wir als neue Besitzer ,möchte lieber Fliesen legen oder was konnen wir machen?
Danke fur Ihre Antwort
Lorenzo P.
Hallo Thomas,
zunächst möchte ich Irene anschließen und ein Lob auf diese Seite aussprechen. Nun zu meinem Dilemma:
ich habe an meinem Haus einen zusätzlichen Eingang angebaut und beschäftige mich derzeit mit der Frage, welchen Belag ich für die neu entstehenden Treppenstufen verwenden sollte: Fliesen oder Granit.
Der Außenbereich wird zunächst ohne Vordach bleiben, welcher erst in ein, zwei Jahren entstehen soll. Daher wäre mir für außen bei der Lösung in Form Naturstein wegen der Witterungs- und Temperatureinflüsse eigentlich wohler. Auf der anderen Seite befürchte ich, dass Sicherheitsprobleme auf dem Granit (stehendes Regenwasser etc.).
Ich würde mich über Ihre Meinung als Fachmann freuen.
MfG Karl
Hallo Herr Fieber
Ich brauche einen Rat.
Wir bauen gerade einen Aussenwhirlpool. Sechseckig, stabiles Fundament, Betonkern mit Styrodur verkleidet. Anschließend mit Gewebe (in Fliesenkleber einbettet) verspachtelt. Da bin ich gerade noch dabei. Als nächstes würde ich einen Anstrich mit Knauf-Flex-dicht aufbringen und mit der Verlegung der Fliesen beginnen. Da es sich durchden Grundriss viele Ecken und Rundungen ergeben, wollte ich verschieden Fliesenformate (Feinsteinzeug) sowie Glasmosaik und geschliffene Flusskiesel kombinieren. Etwas ähnliches habe ich bereits in vergleichbarer Größe im Eingangsbereich vor der Haustür verlegt. Nach zwei Jahren noch tadellos. Sogar die weissen Fliesen (Feinsteinzeug)
Der Whirlpool wird nicht ganzjährig betrieben. Nach jeder Nutzung wird das Wasser entfernt (also keine chem. Zusätze im Wasser) und im Winter wird er (leer) abgedeckt.
An welcher Stelle meiner Planung würden sie als Fachmann schon die Hände über dem Kopf zusammenschlagen?
Und: Muss ich mit Flexkleber und Flex-Fuge arbeiten?
Liebe Grüße
Andrea
Hallo Andrea,
das ganze Projekt liest sich für mich wie in einem Märchenbuch. Und eine Meinung kann man natürlich immer am besten vor Ort abgeben. Aber Styrodur ist absolut nicht geeignet im Whirlpoolbereich genau wie das Glasmosaik, da dieses nicht frostsicher sein wird. Lassen Sie sich bitte direkt vor Ort beraten. Die sinnvollste Lösung ist direkt auf die Betonfläche mit einem Epoxikleber und Epoxifugmasse zu kleben und fugen. Hoffentlich ist meine Meinung jetzt nicht schon zu spät für Sie?
Ich habe das Problem, dass ich, per Gerichtsbeschluß, dazu verdonnert wurde, Keramikfliesen zur losen Verlegung auf Stelzlager oder Sandsäcken unter 40 € auszusuchen. Mein Wiedersacher behauptete vor Gericht, dass es Platten schon für 2,99 € den qm gebe. Nach Anfrage bei zahlreichen Firmen will mir aber niemand für den vorgegebenen Untergrund (Flachdach Angrenzung m. Begrünung,Bitumenuntergrund) niemand überhaupt Platten verkaufen.. Was nun ??
Hallo A.Brauer,
was soll ich dazu noch sagen? Fragen Sie bitte Ihren Rechtsanwalt.
Viel Glück
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Fieber
Hallo,
zunächst soll gesagt werden das ich seit Monaten schon auf dieser Seite die Beiträge lese und auch als erfahrener Fliesenleger immer wieder neues dazulerne. Ich finde es toll das es solch eine Fachbezogene Seite gibt ! Vielen Dank und weiter so.
Frank aus Frankfurt 🙂
Danke Frank und weiterhin gute Geschäfte
Hallo Thomas,Wir wollen unsere Terasse sanieren lassen.Diese befindet sich über einer Garage.In der Garage ist an einigen Stellen schon Schimmelbildung zu beobachten.Die Fläche beträgt ca. 25m².Ein Fliesenleger meinte,abbruch bis auf die Rohdecke,doppelte Abdichtung mit Schweißbahnen,Aufbringen eines Gefälleestrichs,verlegen von terassenplatten im Splittbett.Das alles für 4300 Euro.
Ein anderer Fliesenleger wollte mit einer „Dichtschlämme“abdichten,danach eine entkopplungsmatte aufbringen und terassenplatten mit Flexkleber verlegen.danach noch die Fugen mit einer elastischen Masse ausgießen.Auch für ca. 4300 Euro.Der gab allerdings nur 5 Jahre Garantie.
Der Fliesenleger mit dem Splittbett meint,mit seiner Methode haben wir für immer Ruhe.
Was würdest du aus der Ferne empfehlen? (Die Terasse ist UNBEDACHT und damit Wind und Wetter ausgesetzt)
MfG Mario
Hallo Mario,
die sicherste Lösung ist immer wenn der Außenbelag vor Feuchtigkeit geschützt wird. Denn Wasser und Frost tragen dazu bei, dass Schäden enstehen. Mein klarer Favorit ist eine lose Verlegung, wenn die Fläche vorher abgedichtet ist. Aber auch hier kann nach Jahren die Abdichtung zerstört werden.
Besser noch ist eine Überdachung der Terrassse.
Freundliche Grüße
Thomas Fieber
Hallo, wir haben unsere demnächst überdachte Terrasse mit Feinsteinzeug (60x60cm) lose auf Splitt verlegt und würden diese gerne ausfugen, gibt es bei lose verlegten Platten außer Sand überhaupt eine dauerhafte Fugenlösung? Danke
Hallo Chris,
so etwas ist mir nicht bekannt. Macht auch keinen Sinn, da sich ein Belag auf einem Splittbeet immer bewegt.
Hallo,
wir renovieren demnächst unseren Balkon (ungeschützt, Südseite). Nach Jahren ist Feuchtigkeit eingedrungen. Wir wollten wieder Fliesen drauf machen – jetzt habe ich diesen Artikel gelesen. Was empfehlen Sie anstelle von Fliesen?
Vielen Dank
Hallo Sarah,
empfehlen kann ich Platten oder Betonwerksetein auf Sandsäcken oder auf Stelzlager. Allerdings wird hier auch eine bestimmte Aufbauhöhe benötigt und das Gefälle muss vorher eingehalten werden. Leider ist dieses oft nicht möglich.
Alternativ kann ich Ihnen eine Überdachung des Balkons empfehlen, eventuell zum aufschieben wie hier http://www.fliesenfieber.de/blog/terrassen-und-balkone/terrassen-ueberdachungen-aluminium/
Freundliche Grüße
Thomas Fieber
Sehr geehrter Herr Fieber, ich habe vor 2 Jahren 60×40’er Granit Fliesen auf unserer Terrasse verlegt. Weil sie so schön hell und hochwertig aussahen. Nun bereue ich das zutiefst. Nach 2 Jahren mit meinen 2 kleinen Kindern, die alles auf die Fliesen verschütten etc. sehen diese nun aus wie bei den Hempels. Dreckig, Fleckig, wirklich bescheiden. Richtig sauber werden die selbst mit Hochdruckreininger und etc. auch nicht mehr. Jetzt habe ich die Idee einfach über die Granitsteine zu Fliesen mit frostsicheren Fliesen. Was können sie als Fachmann dazu sagen??? Vielen lieben Dank im Voraus.
Hallo, bei Granit wundert mich das eigentlich. Es ist für mich natürlich sehr schwer ein Urteil zu fällen. Wenn die Terrasse vor Feuchtigkeit geschützt ist, bzw eine Überdachung vorhanden ist, dann würde ich wahrscheinlich dazu raten. Die Frage die ich mir jetzt stelle, wie der Untergrund aufgebaut ist und wieviel Aufbauhöhe noch vorhanden ist. Eventuell ist eine Entkopplung mit Drainage möglich wo man dann die neuen Fliesen aufklebt oder noch besser eine Verlegung mit Sandsäcken oder auf Stelzlager.
Am sinnvollsten ist eine Beratung direkt vor Ort auf Ihrer Terrasse.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Fieber
Hallo Herr Fieber, wir haben auch eine nicht überdachte Terrasse unter der sich eine Doppelgarage befindet. Die Unterseite der Decke ist noch dicht aber an den Stirnseiten tropft es. Und zwar wie in einer Tropfsteinhöhle, es tropft langsam eine gelbbräunliche Flüssigkeit aus die später hart wird.
Was halten Sie von einer Beschichtung mit Colorquarz, dieses Zeug auf Kunstoffbasis das in einer Masse aufgetragen wird.
Danke für Ihre fachkundige Antwort.
Gruß aus dem Münsterland
Ich bräuchte auch einen Rat.
Wir haben den 2m breiten Balkon (teilweise dem Regen (Schnee) ausgesetzt mit Pappbahnen (geflämmt) und Hochzug bei der Wand abgedichtet.
Wir haben ein leichtes Gefälle eingebaut (1cm/m).
Ich habe Natursteinplatten mit 30x45x1cm gekauft und eine
max. Aufbauhöhe von 5cm.
Wie kann ich da jetzt weiter machen, um die Steinplatten verlegen zu können.
Schöne Grüsse aus Mattsee bei Salzburg (Österreich).
Hallo Dietmar,
1% Gefälle ist in der Regel schon zu wenig, auch wenn die Platten mit Drainagematten verlegt werden. Da es wirklich nur vor Ort abzuklären ist, empfehle ich Ihnen einen Fachmann in Ihrer Nähe zu kontaktieren.
Schöne Grüße nach Salzburg
Hallo Thomas, ich habe eine Frage zu unserem Terrassenaufbau.
Vor einigen Jahren wurde auf unserer Terrasse rutschhemmende Außenfliesen aufgebracht. Die Fliesenleger hatten damals die Außenseiten des Terrassenaufbaus (Betonplatte, Estrich) mit einem Bitumenanstrich versehen, um die Terrasse und damit den Belag seitlich vor eindringendem Wasser bzw. Frost zu schützen. Das um die Terrasse aufgeschüttete Erdreich ist seither allerdings abgesunken und hat die Bitumenschicht wieder frei gelegt. Der Sonne ausgesetzt ist diese nun teilweise porös geworden und abgepröckelt. Nun möchten wir diesen Höhenunterschied wieder ausgleichen und das Erdreich um die Terrasse auffüllen. Müssen wir vorher die Terrassenseiten wieder mit einem neuen Bitumenanstrich versehen, oder könne wir darauf verzichten? Würde es gegebenenfalls auch genügen, die Stellen mit Dachpappe (haben wir noch vorrätig) vor dem Auffüllen auszubessern?
Viele Grüße aus Franken
Hallo Thomas,
dieses kann hier wirklich sehr schwer beantwortet werden. Eine weitere oder neue Terrassenabdichtung wird wohl nie schaden. Empfehle aber vor Ort einen Besichtigungstermin mit einem Fachmann in der Nähe zu vereinbaren.
FG
Thomas Fieber
Hallo,
wir haben ein 30 Jahre altes Haus gekauft. Die 40 qm Terasse ist gefliesst.
Die fliesen sitzen noch immer Bombenfest. Da ich leider nur wenig Aufbauhöhe habe muss ich wahrscheinlich wieder Fliesen. Mein Fliesenleger meint man könnte ohne Probleme drüberfliesen. Da es anscheinend hierfür spezialkleber gibt.Was meinen Sie?
Hallo Matthias,
wenn die Fliesen noch bombenfest sitzen, dann würde ich den Belag einfach so lassen wie er ist. Warum erneuern? Wenn die Terrasse trotzdem ein neues Gesicht erhalten soll, dann lassen Sie sich bitte von einem Fliesenlegermeisterbetrieb direkt vor Ort beraten.
Guten Tag, Herr Fieber,
Vielen Dank daß wir alle von ihrem Fachwissen profitieren können.
ich brauche auch einen Rat : wir haben eine gefliessten Terrasse die jetzt erneuert werden soll. ich habe schon einigen Fliessenleger kommen lassen.Zwei schwören von Fliessen und sagen daß ich damit 10 Jahren lang Ruhe damit haben werde, die anderen sprechen nur von Platten.(die Aufbauhöhe bei uns ist knapp aber es wurde gehen mit Platten. Bei Platten habe ich nur Bedenken daß nach einigen Jahren, werden Planzen zwischen den Fügen wachsen und die Platten nicht mehr richtig liegen (eine höher eine tiefer, wenn Sie verstehen was ich meine) noch bin ich sehr unsicher und weiß nicht was ich machen soll .Wenn ich richtig verstehen kann, nach ihrer Meinung hätten Platten mehr Vorteilen als Fliessen . Aber was kann man machen damit das Unkrautwachstum zwischen den Platten gehindert wird ?
Vielen herzlichen dank
Viviane
PS : ich weiß nicht wo Sie beschäftigt sind, aber machen auch vor Ort Beratungen ?
Hallo Viviane,
danke schön für Ihren Lob.
Wie man an meinem Artikel lesen kann, halte ich persönlich gar nichts mehr von einer Verlegung mit Fliesen im Dünnbettverfahren. Es mag Terrassen und Balkons geben, da passiert 10, 20 oder 30 Jahre gar nichts, meistens ist es aber leider nicht so. Wenn eine Terrasse überdacht ist und kein Wasser eindringen kann, dann kann eine Fliese im Dünbett verlegt werden. Denn eindringendes Wasser unterhalb der Fliesen (das passiert) schadet dem ganzen Belag.
Ist diese nicht überdacht, rate ich zu einer Plattenverlegung auf Stelzlager. Vorher sollte das Gefälle eingearbeitet werden und ordentlich abgedichtet werden. Danach die Platten auf Stelzlager verlegen. Bei der Stelzlagerverlegung können die Platten mit einer Plattenzange immer wieder hochgenommen werden, wenn dort tatsächlich mal Unkraut hoch wachsen sollte.
Vor Ort berate ich leider nur in meiner Umgebung. Südniedersachsen – Nordhessen.
Hoffe ich konnte Ihnen behilflich sein.
Freundliche Grüße
Thomas Fieber
Hallo Herr Fieber,
Eine Frage was ist besser, bei einem Untergrund der Firma ALCETRO (ähnlich wie Stelzlager)
Granit oder Keraelement-Serie der Firma Ströher?
Ich möchte das langlebigste Produkt (Frostsicherheit un Bruchfestigkeit) auf die Terasse bringen. (2-4 cm Dicke sollen laut allen Herstellern genügen)
Für den Untergrund habe ich mich schon entschieden, nun fehlt mir die Platte/Fliese
Freundlicher Gruss Jörg Zahn
Hallo Jörg,
die Firma Alcetro kenne ich zwar nicht aber mit den Keraplatten der Firma Ströher hatte ich bis dato nur gute Erfahrungen gemacht.
Da die Platten nicht im Mörtelbett verlegt sind, ist die Gefahr natürlich deutlich geringer, beziehungsweise hatte ich bis heute noch NIE damit Probleme. Alternativ kann man auch Betonwerksteinplatten auf Stelzlager verlegen.
Hoffe ich konnte Ihnen etwas helfen.
FG
Thomas Fieber
Vielen Herzlichen Dank , Herr Fieber,
Ich habe auch von einer Plattenverlegung auf Splitten gehoert. Ist es anders als auf Stelzlager …?und welcher Unterschiede.gibt es zwischen den beiden Verlegmaterial .?
Sind sie preismaessig sehr unterschiedlich ? Wir haben eine ca 25 qm 2 Terrasse,eine Plattenverlegung zb mit Marluxplatten wird uns sicherlich mehr kosten als eine Fliesen Verlegung oder ?( um nur einen Vergleich zu haben )
Vielen Dank,nochmal
Viviane
Hallo Viviane,
die Verlegung auf Splitt ist natürlich auch möglich. Die Platten werden trocken hineingelegt und zwischen die Fugen Abstanzhalter gelegt. Die Fuge bleibt also auch hier offen. Allerdings kann es passieren, dass sich der Splitt im laufe der Zeit in die Abdichtung drückt und diese zerstört.Die Verlegung im Splittbeet müsste meiner Ansicht nach etwas günstiger sein.
hallo Herr Fieber,
ich habe wieder eine Frage :
wie kann es sein daß einen Aufbauhöhe auf einem Terrasse (vor 30 jahren gebaut ,unterschiedlich ist ?an der Seite direkt hinter dem Wohnzimmer ist sie 8 cm hoch und an der andere Seite, zum Garten (bzw Wiese ) ist sie nur 5 cm hoch ? einer Fliesenlegermeister hat gesagt daß er keine Platteverlegung damit machen kann sondern nur Fliesen, einer anderen scheint da keinen Problem zu sehen.
wer von den beiden Fliesenmeister hat recht ?
wir haben dazu noch die Treppen (auch gefliest mit den gleichen Fliesen der Terrasse ) von der Terrasse zum Keller gleichzeitig zu erneuern.und bis jetzt habe ich keine Firma gefunden die die Bodenfliese für die Stufen (dh in der Länge der Stufen ) herstellt ,weil es sollte so besser sein als Treppenstufen mit 30 x 30 cm Fliesen zu bedecken.
was wurden Sie machen ?
bei Platten Verlegung können wir schlecht das gleiche Material auf der Treppe benutzen.
dann bleibt es wahrscheinlich nur die Alternativ der Fliesenverlegung ??
nach dem ich ihre Meinung über Fliesenverlegung auf einen nicht bedachten Terrasse gelesen habe , habe ich auch Bedenken gegen dieser Verfahren.
Haben Sie einen Rat für mich, gibt es doch Möglichkeiten die Fliesen „haltbarer zu machen ?
herzlichen Dank
Viviane
Das wurde bedeuten daß alle Stufen
wenn doch Plattenverlegung möglich ist
Liebe Viviane,
es ist für mich wirklich sehr schwer zu beurteilen, wenn man sich vor Ort nicht selber ein Bild gemacht hat. Unter einer Terrasse sollte sich bei der Fliesenverlegung auf jedenfall ein festes Fundament befinden. Das bedeutet es sollte eine Betonplatte gegossen sein. Ist dieses nicht der Fall, dann ist eine Fliesenverlegung absolut nicht zu empfehlen. Ob man Terrassenplatten verlegen kann, kann man wirklich nur vor Ort entscheiden.
Zur Treppenverlegung Außen: Man kann auf einer Treppe Granit auf Länge schneiden lassen und als komplette Stufe verlegen, dieses ist von der Haltbarkeit und Sicherheit eher zu empfehlen als Fliesen.
Gibt es vielleicht eine Möglichkeit die Terrassenplatten im Splittbett zu verlegen? Dann könnte man auch Betonwerksteinplatten nehmen und die dann optisch ähnlich aussuchen wie die Granitstufen.
FG
Hallo Herr Fiedler,
auch ich möchte mich bedanken für die vielen Ratschläge und möchte ein akutes Problem vorstellen.
Wir hatten eine doppelt geflieste Terrasse (1. OG) über einen Teil des Wohnzimmers. Da diese Fläche undicht war, haben wir sie jetzt entfernt einschließlich der Dämmung, die wie ein nasser Schwamm war. Die aufgeklebte Bitumenabdichtung auf der Betonrohdecke war größtenteils lose und wurde entfernt wie vorher schon das 2seitige Geländer und eine Brüstungsmauer .Die Fläche wurde erhöht abgedeckt und soll nun austrocknen. Wir möchten die gesamte Rohdecke (in sich nun ganz flach) mit Schweissbahn abdichten, darauf eine Lage Styrodorplatten angeheftet verlegen, , überdeckt mit 1 Lage Dichtfolie. Darauf Gefälleestrich, anschl. Bitumen-Klebebahn, sodann Flächendrainagematte und endlich Fliesen oder Platten mit Flexkleber verlegt und Randprofile. Was würden Sie uns wie empfehlen? Unseren Dank vorab.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Lentsch
Hallo Herr Lentsch,
das klingt alles schon sehr vernünftig. Besteht eventuell die Möglichkeit die Terrasse zu überdachen. Denn so ist man auch in der Zukunft vor eindringendem Wasser geschützt. Und vielleicht keine Fliesen mehr sondern Platten auf Stelzlager oder Mörtelsäcken?
MfG
Thomas Fieber
Hallo Herr Fieber,
eine Frage habe ich noch betreff meiner Frage vom 03. September:
Wenn nun auf die Rohdecke der Terrasse ein Gefällebeton aufgebracht werden soll, verwendet man am besten Schweissbahn? Und wenn ja, eine bestimmte Sorte oder vielleicht etwas anders?
Wie dick sollte mindestens eine Lage Styrodorplatten sein für die Wärmedämmung bzw. gegen einer Wärmebrücke?
Könnten Sie bitte auch angeben, wo man eventuell sachbezogen einen Schnitt/Bild o.ä. sehen kann?
Ich würde mich sehr freuen. Meinen Dank vorab.
Viele Grüße
Manfred Lentsch
Sehr geehrter Herr Lentsch,
lassen Sie die Dämmarbeiten und Abdichtungsarbeiten bitte von einem Fachbetrieb ausführen. Denn hier am PC kann ich Ihnen keine Sachkundige Beratung dazu erteilen, da ich nicht weiß ob vielleicht schon Ihre Kellerdecke von innen gedämmt ist. Auch an einer Dampfsperre muss gedacht werden, wenn diese noch nicht vorhanden sein sollte.
FG
Thomas Fieber
Hallo Herr Fieber,
ich habe bei google Terrassenplatten schimmel eingegeben und irgendwie auf diesen Blog gestoßen. Ich habe ein Problem mit meinen Granit-platten. Vielleicht haben Sie ein Rat für mich.
Wir haben Terrassenplatten günstig gekauft, nur leider hatten wir keine Zeit gehabt, unsere 2 Balkone fertig zu machen. So mussten die eingepackten Kisten ca. 1 Jahr auf ihr Einsatz warten. Die Kisten hatten eine Weiche Verpackung innen, die mit der Zeit schwarz wurde, wir allerdings nicht damit gerechnet, dass das Schwarze Fleckenartig auf den Enden und Ecken auf Granit übergeht. (Vielleicht Schimmel) Als wir es verlegt haben, haben wir gehofft, dass es mit der Zeit weggeht, da es auf der Südseite ist und ständig von der Sonne erhitzt wird. Gegen Schimmel gibt es hunderte Mittel, nur nicht für Granit geeignet. Meine Erste Frage ist: Ist es Schimmel oder kann auch was anderes in Frage kommen. 2.Frage: Welches Mittel gibt es für die Granitplatten?
Zur Info: Es sind helle Granitplatten und sind nur einzelne betroffen und difenitiv dort, wo es mit Berührung mit der Folie gekommen. Folie ist weiß und weich, wie z.B. vor Verkratzungen schützend genohmen wird. Danke im Voraus
Hallo Elena,
da bin ich auch total überfragt. Wo haben Sie denn die Granitplatten gelagert, auf was für einen Untergrund? Haben Sie schon mal mit dem Hersteller Kontakt aufgenommen? Zur Not mal eine beschmutzte Platte die noch nicht verlegt ist versuchen zu reinigen. Und schauen wie die Oberfläche dann reagiert.
FG
Thomas Fieber
Hallo Herr Fieber,
Die Platten waren original verpackt, und die Kisten standen vor unserem Haus auf gepflasterten Gehweg. Mit dem Hersteller haben wir nicht gesprochen, das ist ja nicht deren Schuld, klar besser wäre, wenn die eine Verpackung wählen würden, die auch für Darußen-stehen geeignet ist, oder wenigstens ein Hinweis, dass man es vor Feuchtigkeit schützen soll. Bei normalen Folien sammelt sich ja auch Feuchtigkeit und dann bildet sich so eine grünliche Moosartige beschichtung, so war es bei unserem Verblender, aber das ging. Granit ist offenporig, wenn er sich mit etwas vollsaugt, ist es schwer es wieder weg zu bekommen. Bei Fettflecken in der Küche kann man noch in geringen Maße was tun, bei unseren Terrassenplatten weiß ich nicht, was das ist und welche Mittel da helfen können. Mein Man hat irgendwo einen blöden Tipp bekommen, Wasser mit Essig und noch was mischen, da war ich dagegen, weil Granit und Marmor mögen Essig nicht, er hat es dennoch ausprobiert, nach ein paar Tagen kam es wieder und sogar noch schlimmer.
Ich bedanke mich dennoch für Ihre schnelle Antwort und auch wenn Sie mir nicht helfen konnten, ist es schön, dass Sie so Vielen hier zu Seite stehen.
MfG Elena Gerhardt
Hallo Herr Fieber
Haben Sie schon Erfahrungen mit Feinsteinzeug in 60x60x2 mit Verlegung auf Stelzlager machen können?
Ich interessiere mich hier für ein bestimmtes Produkt „Feinsteinzeug MIRAGE EVO 2/E 60x60x2cm“.
Diese können laut Fliesenfachhändler wunderbar auf Stelzlager auf Balkonen/Terrassen und Dachterrassen verlegt werden.
Dabei sollen sie trotz der Stärke von nur 20mm ausreichend stabil sein.
Da bei uns wie auch wohl bei vielen alten Dachterrassen nur eine geringe Aufbauhöhe möglich ist,
bei uns sind es von Betonplatte aufwärts nur 100mm bis Unterkante Balkontür,
gibt es nun bei der Sanierung nicht viele Möglichkeiten.
Herkömmlicher Aufbau mittels Bitumenbahnen und Dämmung frisst zuviel Aufbauhöhe.
Also scheint bei einem Komplettabriss bis auf die Betonplatte nur die Möglichkeit eines Umkehrdaches
und ein in geringer Höhe mit 12mm Plattenlager aufgestelzter dünner Belag in Frage zu kommen.
Da kommen wir dann inkl. 60mm XPS Dämmung auf ca. 95mm.
Hallo Robert, diese Fliesengröße gibt es noch nicht so lange. Daher kann man auch keine langfristige Erfahrung haben. Allerdings werden schon einige Jahre Formate in 40*40cm auf Stelzlager verlegt. Bisher habe ich damit keine negativen Erfahrungen gemacht.
Lieber Herr Fieber,
eine sehr interessante Diskussion haben Sie da angestoßen. Ich musste schon zwei Mal meine Terrasse sanieren. Der Nachbar überredet mich zu elastischen Terrassenplatten aus Gummigranulat der Firma warco. Ich bin davon aber nicht ganz überzeugt. Haben Sie schon Erfahrung mit solchen Terrassenplatten gemacht? Haben Sie diese Platten schon mal verlegt?
Gruß Peter
Leider habe ich noch nie Gummigranulat auf einer Terrasse verlegt und auch keine Erfahrung damit. Man muss bei diesen Gummibelägen bestimmt aufpassen wo diese hergestellt werden und dass diese keine gefährlichen Stoffe beinhalten.
Schade, daß Sie da keine Erfahrung haben. Laut Internetseite ist WARCO wohl ein deutscher Hersteller. Und solche Platten kenne ich auch vom Spielplatz oder von McDonalds. Giftig kann das dann ja wohl nicht sein, oder?
Hallo Herr Fieber,
auch wir beschäftigen uns mit der Frage, ob wir für unsere Terrasse Keramikplatten nehmen sollen. Unser Untergrund ist bereits vorhanden. Es handelt sich um einen Drainbeton. Wir interessieren uns für 2cm dicke Keramikplatten. Der Mann im Baumarkt meinte, dass wir auf den Drainbeton dann einen Estrich nehmen sollten. Und darauf die Platten. Jetzt meine Frage: Da das Regenwasser in unserem Fall ja immer nach unten versickern kann dürften Wasseransammlungen mit späteren Frostschäden bei uns kein Thema sein.Habe ich da nicht Recht?
danke für die Antwort
Stefan
Hallo Stefan,
also so wie ich den Drainbeton kenne, müsste man da eigentlich drauflegen können. Allerdings muss ja das Wasser, was in den Drainbeton gelangt auch ablaufen. Ich weiß nicht, ob eine zusätzliche Estrichschicht wirklich nötig ist.
Hallo Herr Fieber,
möchte mir gern Ihren Rat einholen.Ich mochte meinen Balkon, Fläche über Wohnzimmererker neu gestalten. Alter Fliesenbelag wurde entfern wegen Frostschäden.
Ist die Stelzlagermethode auch anwendbar, wenn keine stabiler Rand, außer an der Hauswand gegeben ist ? Die Fläche ist trapezförmig, ca 3 m² und hat eine Ausdehnung nach vorn von 1,1 m. Bekommt man Halt in so eine kleine Fläche ?
Hallo, in der Regel lassen sich auch auf einem Balkon ohne Kante die Platten auf Stelzlager verlegen. Es gibt Abschlussprofile die eingearbeitet werden können. Viel wichtiger ist die vorherige Abdichtung und das Sie mit dem Belag nicht höher kommen als die Oberkante des Eingangsbereichs (Balkontür). Lassen Sie sich bitte direkt vor Ort von einem Fachmann beraten, denn oft hat man bei dem Verlegeverfahren mit Stelzlager ein Höhenproblem.
Hallo Her Fieber
ich hätte da eine Frage. Ist es möglich Terassenplatten 400 x 600 x 42 anstatt auf Stelzlager auch auf Styrodur zu verlegen ?
Es geht um eine Fläche von ca 70 qm über drei Garagen. Der Unterbau aus Gefälleesrtich und Dichtbahnen liegt schon.
Hallo Bernd,
das würde ich nicht machen, da man Styrodur schlecht ausgleichen kann um die Terrassenplatten vernünftig zu verlegen. Alternativ könnte man die Platten auf Sandsäcke oder einem Splittbett verlegen, darunter eine Drainagematte, damit sich der Splitt nicht in die Dichtbahn drückt.
Auch ein Drainageestrich wäre möglich, wenn darunter eine Drainmatte verlegt wird und das Wasser auf dem Gefälleestrich ablaufen kann.
Tipp: Lassen Sie sich vor Ort von einem Fachmann beraten.
MfG
T. Fieber
Hallo Herr Fieber,
unser mit Wohnraum unterbauter Balkon ist 3,30 breit und 6,30 Meter lang. Der erste Meter an der Hausseite ist ein „Altbau“ und hat nur ein sehr geringes Gefälle, der angebaute Teil vor 20 Jahre hat ein Gefälle von ca. 2 %. Der „alte Bereich“ ist überdacht (aber Westseite)der Rest nicht und auch nicht möglich.
Es wurde ein Estrich gelegt und Feinsteinzeugfliesen aufgebracht.
Nun gibt es Feuchtigkeitsschäden an den Seitenbereichen, da dort nicht richtig abgedichtet wurde und ein Regenrohr nur an der Vorderkante vorhanden ist, außerdem liegen die Feinsteinzeugfliesen großteils „hohl“. Wir wollen nun bis zur Bitumenbahn den darüber liegenden Estrich + Fliesen abtragen, vom Dachdecker den Rest abdichten lassen, notfalls bis zur Betondecke abtragen.
Das Problem ist dazu noch, dass die Türschwelle (große Schiebetür mit festem Teil, über 3,5 Meter Gesamtlänge) jetzt auf der Höhe des dünnen Fliesenbelages ist. Da zur Zeit keinerlei Schäden am Wandanschluss vorliegen ist jetzt die Frage, ob es mit dem sehr geringem Gefälle auf dem ersten Meter für den Wasserablauf ausreichend ist, wenn wir einen Belag mit Drainagematte und Dünnbettmörtel oder nur Stelzlager+Plattem auf der Abdichtung anbringen? Denn zur Zeit reicht es auf den Fliesen aus, es bleibt kein Wasser stehen. Mit wieviel Aufbauhöhe muss man mindestens rechnen?
Und wäre es möglich, die Abdichtung auf Türschwellenhöhe zu haben, den Belag (mit einem Profil)höher zu legen, wenn das Wasser ohne Fugen dann ablaufen kann, falls uns die nötige Höhe fehlt?
Zwei Balkonsanierer haben bereits abgesagt, weil die Vorschriftsmäßige Anschlusshöhe zur Tür nicht reicht.
Viele Grüße und Danke schonmal für Ihre Antwort
Simone S.
Hallo Simone,
das ist in der Tat ein schwieriger Fall und für mich natürlich wirklich sehr schwer eine Meinung zu schreiben ohne den Balkon gesehen zu haben.
Die 2% Gefälle sollten schon eingehalten werden. Bei 6,30m sind dieses bereits 12,6cm. Allerdings sollte das Gefälle vom Estrich an der Außenkante nicht auf 0,00 auslaufen.
Das Problem mit der Türschwelle könnte man umgehen, wenn ein Drainagegitter an der Hauswand und der Terrassentür eingebaut wird, das Wasser dann von der Oberfläche in eine Drainmatte geleitet wird. Gerade bei den Großflächigen Terrassen und Balkons kommt es immer wieder zu Reklamationen. Man kann manchmal noch so gut planen, arbeiten und abdichten, doch Wasser hat einen spitzen Kopf und sucht sich seinen Weg.
Wenn ich Sie richtig verstehe, dann ist das Gefälle bereits vorhanden und darauf soll neu abgedichtet werden? Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, dass man die Platten ohne Stelzlager verlegen kann? Dieses kann ein Fachmann am Besten vor Ort begutachten.
Ich hoffe, dass Ihr Vorhaben diesmal gelingt.
Freundliche Grüße
Thomas Fieber
Danke für die schnelle Antwort.
Das Gefälle ist nur im Estrich unter den Fliesen eingearbeitet und muss deshalb abgetragen werden. Wichtiger ist aber die Frage, ob es auf dem ersten Meter, der nur bei Starkregen und Wind naß wird, ausreichen könnte, wenn das Gefälle nur sehr gering ist (< 1%). Das Wasser läuft jetzt, oberhalb der Fliesen komplett ab. Wäre das auch auf den Drainage-Matten ähnlich oder gäbe es da Probleme auf dem ersten Meter?
Wie hoch wird denn der geringst mögliche Aufbau bei Terrassenplatten mit 2 cm Stärke? Es gibt ja verschiedene Systeme.(Abdichtung bis Plattenoberkante)
Leider haben zwei Fachbetriebe gleich abgesagt ohne eine Lösung für uns zu suchen, weil die Türanschlusshöhe so gering sind (1 cm). Wir müssten die Fensterelemente austauschen und höher setzten. Was wir aber unbedingt vermeiden wollen.
Viele Grüße
Simone S.
Kein Problem Simone. Nach meinem Kenntnisstand sollen laut Herstellern (da gibt es ja mehrere) alle Drainagematten auf einem Gefälle von mindestens 2% verlegt werden. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wird der Estrich abgerissen, neu aufgebracht und darauf abgedichtet, dann die Drainageplatten verlegt und darauf die Terrassenplatten? Es sollte also durchgehend ein gleiches Gefälle eingearbeitet werden. Garantiert weigern sich deshalb einige Fachbetriebe Ihnen ein Angebot dafür zu erstellen. Es gab halt in der Vergangenheit zu viele Probleme auf Balkonen und Terrassen. Zu Ihrer Frage: wie hoch der geringste Aufbau wird, kann ich zwar ohne das Objekt gesehen zu haben, nicht eindeutig feststellen. Theoretisch müssten aber an der Vorderkante 6cm (OK Terrassenplatte) eingeplant werden.
Kann man die Fläche eventuell überdachen?
FG
Thomas Fieber
Hallo Herr Fieber,
sie haben hier eine wirklich sehr hilfreiche und informative Seite! Auch ich bräuchte Ihre Hilfe und einen Tipp.
Mein Balkon ist 7 qm² groß und befindet sich in einem 6-Parteien-Haus im DG mit West-Nord-Ausrichtung, nicht überdacht (ist auch nicht möglich). Jetzt hat mir der Nachbar, der unter mir wohnt, einen Fleck an der Unterseite meines Balkons gezeigt, ca. 60cm im Durchmesser. Obwohl ich an meinen Fliesen keine Risse oder sonstigen Schaden erkennen kann, muss ich davon ausgehen das irgendwo Feuchtigkeit durchgedrungen ist. Meine Frage:
wenn ich meinen Balkon renoviere und Betonwerksteine mit Stelzen verlege, muss da der Estrich auch mit weggeklopft werden? Oder reicht es die jetztigen Fliesen zu entfernen und dann auf den Estrich diese Dämmung gegen Feuchtigkeit aufzubringen??
Und da ich sehr gerne viele Pflanzen auf meinem Balkon habe: da gibt es schon mal bisschen Dreck beim Umtopfen 🙂 der dann möglichweise in die Ritzen zwischen die Betonwerksteine fallen könnte. Kann dann irgendwann die Blumenwiese unter den Betonwerksteinen nach oben wachsen und ich müsste eigentlich auf meine vielen Blumentöpfe verzichten?
Viele Grüße und schon mal vielen Dank im Voraus!
Marion A.
Hallo Marion,
vielen Dank für das Kompliment. Kann es sein, dass Ihr Balkon nur einen Ablauf hat, das Oberflächenwasser also nicht an der Balkonrand Außenkante ablaufen kann? Es ist ganz wichtig, dass sich ein Fachmann vor Ort den Balkon anschaut, denn ich vermute, dass die Feuchtigkeit die jetzt unter die Fliesen gelangt nicht abgeführt werden kann und sich so seinen Weg sucht.
MfG
Thomas Fieber
Hallo Herr Fieber,
kann ich 60x60x2 Feinsteinzeugfliesen direkt auf einer Bautenschutzmatte oder Bautenschutzmattenstreifen (mit dem Gefälle)auf der Terrasse verlegen. Das bestehende Gefälle ist ca. 2%, nicht überdacht und der Estrich ist absolut eben. Zwischen Estrich und Bautenschutzmatte würde ich noch eine EDPM Folie legen. Oder muss / sollte ich noch eine Splittschicht einbringen).
Danke und Gruß
B. Behrle
Hallo Herr Behrle,
fragen Sie bitte bei dem Hersteller der Feinsteinzeugfliesen nach ob diese evtl. auf Sand oder Stelzlager und Bautenschutzmatte verlegt werden dürfen. Viel wichtiger ist, dass der Balkon oder die Terrasse auch unter dem Estrich abgedichtet ist, damit keine Feuchtigkeit in Ihre Wohnung oder darunter liegenden Räumen gelangen kann.
MFG
Hallo Herr Fieber,
wir sind gerade dabei unseren Balkon zu renovieren (8mx3m) Bisher waren die „üblichen“ Feinsteinfliesen drauf. Genau so wie Sie es in Ihrem Artikel beschreiben ist es auch uns ergangen. Zum Glück hat das ganze bei uns fast 10 Jahre gehalten durch immer wieder eingefügten Fugenmörtel. Doch jetzt wollen wir etwas neues drauf aber keine Feinsteinfliesen mehr. Ich habe einmal irgendwo gelesen das es mittlerweile Fliesen geben soll die besser mit den Temperaturschwankungen umgehen können die es aber nur in der Größe 30x40cm gibt. Leider weis ich aber den Namen dieser Fliesen nicht mehr.
Vielleicht können Sie mir den Namen nennen – ich würde mich freuen.
vielen Dank
und schöne Grüße
Hallo Herr Müller,
das Problem ist ja, dass sich die Feinsteinzeugfliesen wegen der Temperaturschwankungen und der Feuchtigkeit vom Kleberbett lösen. Heutzutage wird sogar schon empfohlen die Fläche mit Epoxidharz zu verlegen und auszufugen. Es wird ständig etwas neues erfunden, von allen Ecken kommen neue Ideen, die aber auch alle erstmal die Feuerprobe überstehen müssen. Alles neue ist nicht auch immer gleich gut. Gerade wo die Aussenbeläge von Regen, Schnee, Frost und Sonne beansprucht werden, besteht GEFAHR. Um Ihre Frage zu beantworten, von der Fliese habe ich leider nocht nichts gehört.
MfG
Herr Müller,
sie meinen bestimmt die Ströher Teriotec Platten?
Hallo Herr Fieber. Ich denke Sie haben das oft schon gelesen aber ich möchte an dieser Stelle auch ein Kompliment schreiben das Sie den Leuten sehr hilfreich sind und gute Tipps geben!!!
Nun zu meinem Problem:
Meine Terrasse, belegt mit Schotter, Splitt und Betonplatten, möchte ich mit Keramikplatten (Fa. Agrob Buchtal) auf Stelzlagern drüber verlegen. Ich hab das im Fachhandel angesprochen und die haben mir gesagt: das geht! Nun war ich im gleichem Fachhandel bloß in der Nachbarstadt und der Berater sagte mir das es ein Fehler sei, da die unteren Platten sich trotzdem noch bewegen und die neuen keramikplatten sich versetzen oder auch platzen können. Habe die neuen Platten aber schon bestellt. Was soll ich nun tun? Oder gibt es eine andere Lösung.
vielen Dank im Voraus
Hallo Roberto,
erstmal vielen Dank für das nette Kompliment. Wenn ich es richtig verstehe, dann ist Ihre Terrasse aufgefüllt und es befindet sich keine Betonplatte darunter? Auf Stelzlager kann man nur legen, wenn man einen festen Untergrund hat. Die Keramikplatten von der Firma Agrob kenne ich zwar nicht, aber eine Alternative wäre evtl. eine Verlegung auf Splitt. (wenn dieses von Seiten des Herstellers möglich sein sollte). Die Fugen sollten dann aber auch nicht ausgefugt werden. Die einfachste Lösung ist, wenn sich ein Fachmann Ihre Terrasse vor Ort anschaut.
Hoffe ich konnte Ihnen behilflich sein.
FG
Hallo Herr Fieber, wir haben für unseren Wohnwagen eine Halle gebaut, die einen 1m hohen gemauerten Sockel hat, darauf steht eine geschlossene Holzkonstruktion. Jetzt wollen wir den Sockel in der Halle fliesen, da wir diese auch gelegentlich als Partyraum nutzen. In der unbeheizten Halle ist es absolut trocken.
Müssen wir hier frostsichere Fliesen verwenden?
Vielen Dank
Hallo Alexander,
wenn dann würde ich dafür Strangeprestes Steinzeug empfehlen, die sind auch frostsicher. Allerdings hätte ich jetzt bedenken auf einer Holzkonstruktion zu legen. Ist denn der Belag fest oder vibriert dieser?
Hallo, vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Ich habe das falsch beschrieben. Wir wollen direkt auf die Innenseite der 1m hohen gemauerten Wand fliesen. Mit dem Vermerk der Holzkonstruktion wollte ich nur erklären dass der Rest der Seitenwände aus Holzbretter ist. Und somit keine große Unterschiede zwischen der Innen.- und Außentemperatur besteht.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander M.
Ist denn die Außenseite der Wand erdberührt oder ist diese auch überdacht? Denn häufig gibt es Probleme mit Fliesen an den Wänden, wenn Feuchtigkeit von der anderen Seite der Mauer eindringen kann. Allerdings hatten Sie ja geschrieben, dass die Fläche komplett überdacht ist?
Also in der Regel dürfte eine Verlegung keine Probleme bereiten. Tipp: lassen Sie die Fliesenarbeiten von einem Meisterbetrieb ausführen.
Hallo Herr Fieber.
Stimmt, es ist keine Betonplatte darunter.Die Terrasse wurde damals seitens der Firma verdichtet und ich war echt der Annahme das das auch als fester Untergrund reicht 🙁 für die Stelzlager . Vor allem nachdem mir das die Erste Beraterin bestätigte. Die Platten sind speziell für den aussenbereich 60cm x60cm x2cm. Ist der beste Untergrund für Terrassen eine Betonplatte? Bin nämlich echt am überlegen ob ich das machen lass. Oder ist Splitt eine gute Alternative?
Bin da echt etwas verzweifelt
Vor allem weil die Platten ned ganz billig waren…
Hallo Roberto,
also aus meiner Sicht sind dann die Stelzlager absolut ungeeignet. Ein noch besseres Bild kann man sich natürlich machen, wenn man das Projekt vor Ort besichtigt. Aber wenn ich es richtig verstehe, dann ist der Untergrund nicht fest und kann sich setzen, daher würde ich dann eine Verlegung auf Splittbett empfehlen. Allerdings kann sich hier der Belag später auch setzen und Kantenstände könnten entstehen. Da der Belag dann aber nicht fest im Mörtel verlegt ist, können die Terrassenplatten jederzeit (auch einzelnd) hochgenommen und neu verlegt werden.
Ein nachträglich angearbeitete Betonplatte an eine Kellerwand, kann auch zu eindringende Feuchtigkeit in den Kellerbereich führen, wenn dann unbedingt von einem Maurerbetrieb beraten lassen.
Ok, vielen vielen Dank für ihren Rat. Und was halten sie von drainagemörtel? Wäre das eine passende Alternative? Das habe ich vom Katalog von agrob buchtal! http://www.agrob-buchtal.de/download/download/785_outdoor_collection.pdf
Auf Seite 15. ansonsten werde ich splittbett setzen. Muss ich fugenkreuze nehmen? Wenn ja anschließend wieder rausnehmen oder können die liegen bleiben?
Mit Freundlichen Grüßen
Roberto P
Hallo Roberto, leider kann ich das von hier wirklich sehr schlecht einschätzen. Ich habe z.B mal einen Gehweg mit Polygonalplatten verlegt , Insgesamt habe ich diesen 60cm augeschachtet, die Nachbarn dachten schon, ich baue einen Bach um das Haus. Danach alles abgerüttelt, mit Schotter gefüllt und mit Trassmörtel verlegt und durchlässigen 2 Komponenten Fugenzeug ausgefugt. Die Polygonalplatten liegen nach 12 Jahren immer noch fest.
Wenn Ihre Terrasse nicht fest genug ist, würde ich auch keinen Drainagemörtel empfehlen. Splittbett reicht. Bei manchen Herstellern gibt es gleich entsprechende Fugenabstandshalter dabei.
MfG
Kann das splittbett auch ca 8cm dicker sein wie sonst? Muss nämlich die altern Platten raus, splitt um etwa 8cm auffüllen und neue Keramikplatten drüber.
Zum trassmörtel; könnte man den auch über den vorhandenen splitt legen?
MFG
Roberto
Da würde ich erst die Fläche mit Schotter füllen, dann abrüttel. In Ihrem Fall würde ich wahrscheinlich eine feste Verlegung ganz vermeiden wollen. Aber wie geschrieben, dafür müsste man sich ein Bild vor Ort machen.
Hallo Herr Fieber,
wirklich eine super Seite – und seit Jahren werden Fragen immer so toll beantwortet!
Wir wollen unsere (nicht überdachte) Pflasterstein-Terrasse nun durch schöne Keramikfliesen in Holzoptik (60×60) ersetzen. Im Fachhandel sagte man uns, dass eine feste Verlegung in einer Kies-Mörtel-Mischung gut wäre, um die Terrasse pflegeleicht zu halten (kein Sand-Nachkippen und kein Unkraut in den Fugen).
Der Gartenbauer, der gerade zur Besichtigung da war sagte spontan „Ui.. 20 mm-Platten und verfugen.. das ist ja eher was für einen Fliesenleger!“ – Bin ich beim Gartenbauer tatsächlich falsch oder ist das dann einfach nicht der richtige Mann? Im Fachhandel wurden wir aber schon darauf vorbereitet, dass Gartenbauer sonst nur lose auf Kies verlegen.
Jetzt habe ich hier auch noch von Problemen (Aufplatzen, Wasserablauf usw..) gelesen, an die wir gar nicht gedacht haben und bin etwas verunsichert.
Leider weiß ich nicht, was unter unseren Pflastersteinen liegt, aber sie sind auch nach 20 Jahren noch sehr eben.
Können Sie mir einen Tipp geben? Lieber Unkraut in Kauf nehmen und dafür nicht verfugen? Und woran erkenne ich den richtigen Gartenbauer dafür? Ich habe noch einige andere Besichtigungstermine vor mir..
Viele Grüße
Ivona
Hallo Ivona,
das scheint fast das gleiche Problem, beziehungsweise eine ähnliche Terrasse zu sein wie bei Roberto P (Kommentarverlauf oben).
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wenn die Terrasse angeschüttet ist mit Erde und vielleicht auch Schotter ohne dass diese einen betonierten Untergrund hat, wie sollen die Fliesen auf einer Mörtelmischung halten, wenn sich der Untergrund setzt?
Mein Tipp: Pflastersteine an mehreren Stellen hochnehmen und nachschauen welcher Untergrund sich darunter befindet.
Meine Frage zu den Holzoptik Fliesen: sind diese tatsächlich 2cm stark? Kennen Sie eventuell den Hersteller?
FG
Thomas Fieber
Ja, stimmt, Roberto bescheibt es genauso. Sehe ich erst jetzt.
Die Holzoptik-Fliesen gibt es z.B. von der ital. Firma „Mirage“ (http://www.mirage.it/de/collezione/sundeck/?view=evo2e). Wir haben sie bei Bauen & Leben besichtigt und sie kosten etwa 75,- €/qm. Entschieden haben wir uns jetzt aber für welche von einem lokalen Fachhändler hier. Den Hersteller weiß ich leider nicht, sie sind aber sogar noch etwas teurer.
Da Sie oben schreiben, dass Feinsteinzeugfliesen für den Außenbereich „absolut ungeeignet“ sind und die Verlegung im Frühjahr ebenso, werden wir darüber aber noch mal nachdenken..
Vielen Dank erst mal!
Hallo Ivona,
den Hersteller Mirage kannte ich noch nicht. Die Platten die man auf Stelzlager legen kann, dieses ist ja auch eine Fliese. Man kann diese schon im Außenbereich verlegen. Mittlerweile gibt es ja auch von der Firma Ströher spezielle Fliesen die lose verlegt werden können. Persönlich halte ich nur nichts von einer festen Verlegung im Dünnbett oder Mittelbettmörtel.
Da Sie aber keinen festen Untergrund haben, könnten Sie auch die Ströher Terriotec verlegen lassen. Dann allerdings lose verlegt auf einem Splittbett, damit man diese eventuell immer wieder hochnehmen kann.
Hallo herr Fieber,
Habe meine alten terrassenplatten nun entfernt. Das splittbett auf dem die Lagen wurde ja mit den Platten verdichtet und macht auch einen festen Eindruck. Kann ich nun mit einer neuen Schicht splitt ( ca. 5-maximal 10cm) auffüllen, verdichten und die neuen keramikplatten drüber setzen?
Vielen Dank im vorraus.
MFG Roberto P
In der Regel denke ich schon. Allerdings kann man dieses natürlich von hier aus sehr schlecht beurteilen.
Hallo Herr Fieber,
unsere Terrasse hat Steinfliesen, die seit 25 Jahren liegen und recht gut gehalten haben. Nun ist es aber so, dass einige Fliesen einen Sprung haben und man an manchen Stellen bei Beklopfen hört, dass darunter ein Hohlraum liegen muss. Ein Dachdecker, der jedoch auch Fliesen legt – besonders gern auf Dachterrassen Fliesen auf Stelzlager – sagte uns leichthin, dass wir die Terrasse ganz einfach und kostengünstig mit Terrassenplatten auf Stelzlager – die auf die vorhandenen Fliesen gelegt würden – sanieren könnten. Von der Höhe her, gäbe es sicher kein Problem, aber ich frage mich, ob man die Stelzlager und die neuen Platten auf die vorhanden Fliesen legen darf. Was ist, wenn die alten Fliesen sich weiter „bewegen“, weiter springen und evtl. uneben werden? Für Ihre fachmännische Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Beste Grüße
Reinhard Paetz
Hallo Herr Paetz,
wahrscheinlich würde ich dann die losen Fliesen auswechseln, bzw dann mit Mörtel füllen. Den Belag mit Kemperol Balkonabdichtung abdichten, damit keine Feuchtigkeit in den Belag dringen kann und dann die Platten auf Stelzlager verlegen. Die Balkonabdichtung muss zwar nicht unbedingt sein, ist dann aber sicherer.
Noch besser kann man dieses auch in diesem Fall vor Ort entscheiden.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Fieber
Hallo Herr Fieber,
erstmal möchte ich ein großes Lob für diese Website loswerden. Seiten wie diese sind eine echte Bereicherung für jeden der das Netz als Informationsquelle nutzt und Bauherr ist.
Nun zu meinem Anliegen. Meine Frau und ich bauen momentan ein Haus mit angrenzender Garage. Das Dach der Garage soll als Terrasse für genutzt werden und geht in den Balkon des Hauses über. Insgesamt soll eine Fläche von ca. 90qm geplant werden die teilweise auch begrünt wird. Auf der Terrasse befinden sich zwei Gullys zur Entwässerung. Die Terrase ist bereits mit Bitumenbahnen abgedichtet.
Ich habe Ihren Beitrag zum Thema „Feinsteinzeug im Außenbereich“ aufmerksam gelesen und war fast davon weg Feinsteinzeugfliesen für die Terrasse einzuplanen. Nun ist es aber so, dass aus optischen Gründen eine Fortführung der Fliesen des Innenbereiches (Colorker Piedra del Sol 40 x60, 10mm stark) sicherlich sehr schön rauskommen würde. Nach einigen Recherchen bin ich auf das System AquaDrain EK gestoßen, das mit Drainmörtel arbeitet. Alternativ gibt es vom gleichen Hersteller auch Varianten, bei denen die Fliesen/Platten im Schotterbett verlegt werden. Ist die von mir zuerst genannte Variante geeignet um die 10mm starken Fliesen im Außenbereich zu verwenden? Wann wird die Verlegung im Schotterbett gemacht? Bei stärkeren Keramikplatten ab 20mm Stärke?
Vielen Dank und Grüße,
Björn
Hallo Herr Fieber,
ich bin auf der Suche nach Keramikverlegeplatten in der Größe 60×30 um diese auf Stelzlagern zu verlegen. Leider kann ich keine in diesem Format finden, gibt es da einen Grund dafür?
Falls es doch welche gibt, wie sieht es aus wenn solche Platten geschnitten werden müssen, mit was arbeite ich da am besten?
Für mich kommt aufgrund der Balkonmaße leider nur dieses Format in Frage (hab alles andere schon durchgerechnet).
Zu was für einer Alternative würden sie mir sonst raten?
Hallo Alex,
jetzt bin ich selber etwas verunsichert. Aber normalerweise dürfte nichts dagegen sprechen eine 60x30cm Terrassenplatte auch auf Stelzlager zu verlegen. Geschnitten werden die mit einem Nassschneider
Ich finde die Terio Tec Platten von Ströher sehr schön, aber finde wie gesagt das Format 60×30 nirgends sondern nur 60×40. Schau ich mal weiter…
Danke für die schnelle Antwort Thomas!
Hallo Herr Fieber.
Wir stehen im Moment vor dem Problem unsere Terasse, vom Vorbesitzer übernommen, neu zu gestalten. Unser Aufbau: Mauerwerk, Estrichschicht 1 (o. Beton?), Estrichschicht 2(o. Beton), Fliesen, Kleber, Fliesen. Testweise habe ich 4 Reihen des Fliesen-Sandwiches abgetragen, darunter alles feucht und Risse im Estrich/Beton. Bis zur Balkontür stehen von hier etwa 3 cm Spielraum an Höhe zur Verfügung.
Für eine lose Verlegung von Terassenplatten hat man uns empfohlen die obersten 12 cm Estrich abtragen zu lassen, diesen dann zu ebnen, Bitumenschicht als Isolierung, 6 cm Splitt und Platten à 4cm Dicke lose zu verlegen.
Was mich daran stört sind die 4 Kubikmeter zusätzlichem Abfall, 2 Kubikmeter Kiesel/Splitt und die Unsicherheit, ob der Boden (Estrichschicht 1) darunter überhaupt geeignet und tragfähig ist.
Frage: Lassen sich nicht 2cm dicke (Keramik-)Platten auf Mini-Stelzlagern aufsetzen und darunter eine geeignete Isolierung/Wasserabfluss der Estrichschicht 2 aufbringen? – Falls ja, was ist als Isolierung und was als Platte zu empfehlen?
Für Ihre Empfehlung bedanke ich mich im Voraus. Für Ihre Zeit den Blog zu pflegen sowieso.
Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
es ist für mich natütrlich sehr schwer zu beurteilen, ob bei Ihnen nun Estrich oder Beton als Untergrund unter den Fliesen eingearbeitet wurde. Dabei ist dieses schon sehr wichtig. Mit Sicherheit möchten Sie einen langlebigen und vernünftigen Aufbau auf Ihrer Terrasse haben? Von daher sollten die 4 m³ Bauschutt nicht weiter stören. Es wäre fatal, wenn der neu verlegte Belag nicht lange halten würde. Lassen Sie sich bitte vor Ort von einem Fachmann beraten, denn auch ich müsste so ein Bauvorhaben selber besichtigen um mir eine Meinung zu bilden.
Hoffe Sie verstehen das?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Fieber
Hallo Herr Fieber,
zunächst mal Danke für die prompte Antwort, die habe ich so schnell gar nicht mitbekommen.
Verstehe ich das richtig, dass jetzt offenbar auch noch wichtig ist, ob Beton oder Estrich als Untergrund herhalten muss?
Mir ging es zum einen darum zu verstehen, welche Art von Isolierung sinnvoll ist, um Terassenplatten im Splittbett zu verlegen. – Für Fliesen sind da Varianten bekannt: Bisher hat mir aber keiner etwas davon erzählt, dass es bei den Drainagesystemen einen Unterschied macht, ob Beton (sicher kein Stahlbeton) oder Estrich als Untergrund vorhanden ist.
Zum anderen ging es darum, ob ein Aufbau „tragfähiger Untergrund“, Isolierung (welche Art s.o.), Stelzlager + Terassenplatten (2cm) überhaupt anzuraten ist.
Mit freundlichen Grüßen
Frank
Hallo Frank, ich kann Ihnen diese Frage wirklich sehr schlecht beantworten, wenn ich das Bauvorhaben, bzw die Terrasse vorher nicht gesichtet habe. Betonplatten werden gegossen und haben ganz oft kein Gefälle, daher wird in der Regel ein Gefälleestrich aufgebracht. Dieser Estrich ist natürlich viel weicher als eine Betonplatte. Wichtig ist auch zu wissen, ob unterhalb der Terrasse evtl. Wohnräume sind? Denn dann müsste wahrscheinlich auch ein Dämmsystem eingebaut werden. Räume müssen vor Feuchtigkeit geschützt werden, da ich Ihre Terrasse nicht kenne, kann ich auch keinen Tipp für die Isolierung geben.
Mit freundlichen Grüßen
Sind gerade am bauen und haben nun eine überdachte Dachterasse von ca. 48qm. Dazu kommt eine gemauerte Brüstung rundherum(ca. 100cm Höhe). Als Bodenaufbau hatten wir folgendes geplant: Betondecke (18cm), Schweißbahn, 6cm Styrodur, Schweißbahn, 2.Schweißbahn, Estrich, Fliesen(60×30 oder 40×40). Späterer Ausbau als Wintergarten war schon mit in der Planung inbegriffen.
Bin mir nun aber nicht mehr ganz so sicher nach den obigen Texten.
Hallo Stefan,
ich hoffe, dass trotz der Überdachung kein Regenwasser auf den neuen Belag gelangen kann? Sonst haben Sie ein Schwimmbad oder Wasserbehälter mit überdachter Terrasse gebaut. Denn in der Regel sollte man den Untergrund (Estrich), wenn ein Wintergarten geplant ist, dann ohne Gefälle einarbeiten. Ansonsten klingt Ihr Vorhaben aber gut, wie gesagt, wenn kein Wasser eindringen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Hallo, Herr Fieber!
Tolle Seite – wenn ich das früher gelesen hätte, hätte ich mir viel erspart. Aber vor 10, 15 Jahren waren die Philosophien wohl sowieso noch andere…
Ich habe damals ein halbfertiges Haus gekauft, bei der ca. 40m² großen Terrasse waren zwar Dichtbahnen aufgeflämmt, dann ist aber nicht mehr weitergearbeitet worden und die Bahnen haben sich bereits im UV-Licht aufgelöst. Von einer Baufirma wurde ich beraten, die alten Bahnen zu entfernen und abzuschaben und die ganze Terasse dick mit Dichtschlämme einzustreichen. Darauf könne man mit normalem Fliesenkleber ganz problemlos im Dünnbett Feinsteinzeug-Fliesen verlegen. Flexkleber wäre Unfug; schließlich hat man die Spaltplatten (wie Sie oben geschrieben haben) früher auch einfach in Beton verlegt. Tja… das Ganze hat ungefähr 2 Jahre gehalten, dann haben sich zunächst die Fugen, dann schließlich auch die Fliesen gelöst. Temperaturschwankungen, Feuchtigkeiten, Frost – die Dinger haben einfach nicht gehalten. Auch hatte ich rasch im darunter liegenden Keller Feuchtigkeitsschäden. Vor drei Jahren hab ich alles entfernt, Dichtbahnen aufgeflämmt und 3cm-Platten auf Stelzlager verlegt. Das funktioniert bis jetzt sehr zur Zufriedenheit – das einzige Problem ist das Sauberhalten. In den Fugen zwischen den Platten verfangen sich doch sehr viele Blätter und kleine Äste von der neben dem Haus stehenden Trauerweide. Das lässt sich weder kehren, noch saugen noch kärchern, sondern nur mit sehr viel Aufwand händisch einsammeln.
Vor dem Hauseingang habe ich eine Stufe, ca 1,5m breit, 50 cm tief und 15 cm hoch. Aufgrund der Einbauhöhe musste ich auch dort Fliesen verlegen. Das Ding wurde ebenfalls mit Dichtschlämme eingepinselt, diesmal wurde das Feinsteinzeug mit hochwertigen Flexkleber aufgebracht (war ja auch nicht so viel Fläche). Hier passierte, das die Fliesen zwar nach wie vor halten, aber aufspringen und stellenweise schichtweise abplatzen. Da ich aufgrund der geringen Einbauhöhe zur Haustür keine andere Wahl als Fliesen im Dünnbett habe, überlege ich, ob ich es mit Epoxidharzkleber versuchen soll. Die Problematik (weil Feinsteinzeug porös ist) der bei Frost aufplatzenden Fliesen werde ich theoretisch aber wohl damit nicht beseitigen. Nachdem ich die Erfahrungsberichte und Ihre Ratschläge hier durchgelesen habe, gibt´s für solche Probleme wohl keine dauerhafte Lösung – oder gibt es wasserdichte Platten und Fugenmassen, die das Wasser gar nicht erst eindringen lassen?
Hallo Andreas,
vielen Dank für das Kompliment.
ja leider kennen sich nicht alle Handwerker mit Terrassen und Balkons aus. Es gibt allerdings auch Beläge die einen überleben, es kommt auch manchmal auf die Lage an, ist die Fläche überdacht u.s.w.
Vielleicht können Sie den Eingang etwas überdachen? Denn der Grund warum die Fliesen platzen ist die eindringende Feuchtigkeit und die Belastung durch Sonne & Frost. Alternativ könnten Sie es auch mit Stranggezogener Keramik versuchen. Epoxidharz wäre eine Alternative.
MfG
Hallo Herr Fieber,
ich habe Marluxplatten im Splittbett auf dem Balkon. Der scharfkantige, feine Splitt hängt unter den Schuhen, ja sogar in der Hornhaut der Fußsohlen, und nervt. Ist wohl eher zum Streuen gegen Glatteis im Winter geeignet. Und das Unkraut wächst wie wild.
Ich komme mit dem Splitt gar nicht klar.
Bin ich da eine Ausnahme?
Hallo, das Splittbett soll ja auch unter die Marluxplatten und nicht darüber. Wenn die Platten sauber verlegt sind, dann darf auf der Oberfläche kein Splitt liegen. Unkraut und Moos wächst überall, dieses ist ein normaler Vorgang im Außenbereich.
Also habe ich Splitt auf Marlux?
Kleiner Scherz:
Es ist wohl nicht sauber verlegt worden. Insbesondere zwischen Balkontüren und Plattenbeginn sind große Abstände, das gleiche an den Rändern.
Vielen Dank für die Infos1
Hallo Thomas,
ich will meine 30 Jahre alte mit Spaltklinker verlegte noch immer gut erhaltene Terrasse mit Feinsteinzeug 60x60x2 cm Fliesen neu verlegen. Gefälle hat die Terrasse über 2 cm pro Meter. Aufbauhöhe habe ich max. 3,5 cm.
Kann ich auch auf 1,5 cm Splittbett verlegen oder sollte ich 10 mm Steltzlager verwenden ?
Muß die alte dichte Terrasse zusätzlich vorher abgedichtet werden ?
Gruß Manfred
Auch hier kann ich leider keine vernünftige Auskunft erteilen, weil mir ganz einfach zu viele Angaben fehlen.
Z.B Was befindet sich unterhalb der Terrassenoberfläche. Gibt es darunter Wohnräume?
In der Regel kann man die Platten auf Splitt und Stelzlager von einem Fachmann verlegen lassen.
Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
erstmal: Super Seite mit tollen Infos!
Wir sind ebenfalls gerade am Terrasse bauen und vielleicht können Sie mir ja noch einen Tipp geben.
Wir haben ein Stallgebäude schon erfolgreich zum Wohngebäude ausgebaut. Am Wohnhaus befindet sich ein Anbau (gemauert mit ausreichend Gründung, kein Wohnraum, zurzeit mit alter Eternitdachdeckung, ca. 20m²). Wir haben uns schon beim Wohngebäudeausbau ein bodentiefes Fenster einbauen lassen, mit Hinblick auf dem Anbau eine Terrasse einzurichten. Unser Statiker hat schon alles begutachtet und uns empfohlen den Anbau auf entsprechende Höhe aufzumauern und dann eine Ziegeldecke einzubringen (Betondecke würde auch gehen, der Ort ist aber für Betonmischer/-glocke schlecht erreichbar). Die Festigkeit wäre in beiden Fällen ausreichend.
Bisher war ich auch überzeugt davon, den Belag zu Fliesen. Hatte mir aber schon Gedanken gemacht, dass man in dem Fall nicht mehr an die Abdichtung rankommt. Ihr Artikel und die Info mit Stelzlagern war daher sehr hilfreich. Vielen Dank nochmal, an dieser Stelle!
Den Aufbau stelle ich mir nun wie folgt vor: Ziegeldecke mit Beton ausgegossen, darauf Estrich als „Keil“ (2% Gefälle), darauf Abdichtung Bitumen Schweißbahnen, darauf dann die Platten mit Stelzlagern.
Ist der Aufbau empfehlenswert? Ist die Abdichtung ausreichend (Dämmung und Dampfsperre ist nicht nötig)? Oder beschädigen die Stelzlager die Abdichtung?
Das Wasser würde ich gern über eine Seite per Dachrinne (Terrasse mit etwas Überstand) abfangen oder ist eine Bodenablaufrinne empfehlenswerter?
Danke schon mal für Ihre Hilfe!
Viele Grüße,
Thomas
Viele Dan
Hallo Thomas,
wenn ich es richtig verstehe, dann befindet sich unterhalb der Betonplatte kein Wohnraum? Denn dann ist eine Dämmung und die Dampfsperre nicht nötig. Damit die Schweißbahn beim verlegen der frostsicheren Fliesen auf Stelzlager nicht beschädigt wird, gibt es dafür auch breite Stelzlager oder aber man kann diese auch im Splittbett verlegen. Auch hier kann der Fachmann vor Ort eine bessere Entscheidung fällen. Mann kann sich das Objekt beim schreiben oft schlecht vorstellen. Das Wasser kann selbstverständlich sehr gut über eine Dachrinne abgeführt werden.
Hoffe ich konnte etwas behilflich sein?
FG
Thomas
Hallo Thomas,
ich war auf Dienstreise, daher die etwas spätere Antwort.
Genau, unterhalb befindet sich kein Wohnraum. Split wollte ich eigentlich vermeiden. Ich werde mich dann mal über die größeren/breiteren Stelzlager informieren. Habe jetzt auch im Internet „Gummiunterlagen“ für die Stelzlager gefunden.
Das stimmt, dass man mit Worten, die Gegebenheit schwer beschreiben kann. Danke trotzdem, für die vielen Tipps 🙂
Viele Grüße,
Thomas
Hallo Herr Fieber,
wir möchten unsere 40qm große Terasse von einem Fachmann erneuern lassen. Die 1.Variante war Granit in 60 x 30 cm Platten . Bei der Besichtigung beim Fachhändler hat dieser uns auch Keramikplatten in 80 x 40 x 2 cm angeboten und wir waren von diesen Platten äußerlich total beeindruckt und sie gefallen uns von der Größe und Struktur besser als die Granitplatten.
Nun hat die Firma ( 30 Jahre Erfahrung im Straßen-Garten – und Landschaftsbau ), die diese verlegen soll bedenken von der Haltbarkeitbei Frost.
Gibt es bereits Erfahrungen von Keramikplatten, vor allem wegen der Stärke von 2 cm wegen des Hochfrierens ?
Platz zum Verlegen wegen des Gefälles ist vorhanden und der Fachmann weiss es auch.
Nun schwanken wir wieder zwischen Granit- und Keramikplatten.
Auf Granitplatten soll man aber auch wiederum oftmals die Flecken, die ja nun mal auf einer Terrasse entstehen können, nicht immer weg bekommen.
Die Frage ist eigentlich, gibt es Erfahrungswerte von Keramikplatten bei einer 2 cm Stärke bei ordunugsgemäßer Verlegung über die Jahre bei Frost?
Vielen Dank für eine Antwort.
Gruß Elke
Hallo Elke,
ich weiß zwar jetzt nicht genau welche Platten Sie sich ausgesucht haben, wichtig ist, dass die Fliese frostsicher ist. Wenn die Keramikplatten im Splittbett oder auf Stelzlager (lose Verlegung) verlegt werden, ohne dass die Fugen ausgefugt werden, dann dürfte es was die frostsichere Verlegung betrifft eigentlich keine Probleme geben. Habe zumindest noch nie etwas negatives über dieses Verlegeverfahren erlebt oder gehört.
MfG
Thomas
Hallo Thomas,
wir haben FSZ gekauft, welches sich leider nicht richtig verarbeiten lässt. Wir waren mit dem Zeugs schon bei zwei Fliesenlegern, bei beiden dasselbe Problem:
1. beim Schnitt mit einem entsprechenden Fliesenschneider brechen die Fliesen in der Regel nicht an der Sollbruchstelle, sondern unregelmäßig aus, was dazu führt, dass wir das Material nicht verarbeiten können.
2. ein Naßschneider funktioniert zwar, allerdings bricht die Glasur aus, so dass kein sauberer Schnitt entsteht.
Meine Fragen:
1. Schneidet man mit einem Naßschneider von unten nach oben in Richtung Glasur oder sollten wir den Schnitt von der Glasur nach unten hin wählen, damit die Glasur evtl. nicht mehr ausbricht?
2. Hatten Sie von dem Hersteller Grespania schon mal einen ähnlichen Fall, dass sich FSZ nicht schneiden lässt?
Wir möchten selbstverständlich einen Rechtsstreit mit dem Händler vermeiden, so dass wir nun nach Möglichkeiten suchen, das Material ordnungsgemäß zu verarbeiten.
Besten Dank für Ihr Feedback.
Beste Grüße,
Kay
Hallo Kay,
in der Regel hat man dieses Problem eigentlich sehr selten. Ab und zu habe ich Probleme beim brechen, bei großformatigen Feinsteinzeugfliesen. Mit dem Nassschneider (es gibt aber auch verschieden Modelle) schneidet man in der Regel den Schlitten zu sich hin. Allerdings sollten die Diamantscheiben auch noch gut sein. Veraltete Trennscheiben verursachen oft ein ausbrechen der Glasur. Ich kann mir in diesem Fall eigentlich nur einen Fehler in der Herstellung vorstellen, mir ist der Hersteller allerdings auch nicht bekannt.
Man könnte evt. noch folgendes probieren:
1. Die Schnittkante vorher mit einem Klebeband abkleben und dann mit der Flex oder auch dem Nassschneider schneiden. Ein Klebeband kann in diesem Fall ein ausbrechen der Glasur verhindern.
2. Wenn alles nicht funktioniert, würde ich den Händler kontaktieren, der soll den Außendienst des Herstellers schicken, der sich dann dieses Problem anschauen soll.
3. Alternativ sollte es auch möglich sein, dass man die Ware umtauschen kann.
Hoffe ich konnte etwas helfen.
FG
Thomas
Hallo Thomas,
wir möchten unsere Terrasse erneuern und großformatige Feinsteinzeugfliesen verlegen. Da wir die Problematik einer Festverlegung, auf Ihrer Seite erfahren haben, haben wir uns für eine lose Verlegung auf Splittbett entschieden. Wir würden gerne eine Terrassone Fliese verwenden, weil die Möglichkeit besteht, die Fliesen zu verfugen. Was halten Sie von diesen Fliesen und kann man sie wirklich problemlos verfugen?
Vielen Dank im Voraus für eine Antwort
Gruß
Maria
Hallo Maria,
das mit dem Splittbett ist sicherlich eine gute Entscheidung. Das System von Terrassone kannte ich noch gar nicht und habe erstmal danach gegoogelt. Die Fugmasse scheint eine Pflasterfuge zu sein, damit habe ich meine Polygonalplatten im Außenbereich auch verfugt. Allerdings ist auch hier der Untergrund sehr entscheidend. Denn dieser sollte sehr gut abgerüttelt sein und sich nicht mehr großartig bewegen, denn sonst kann auch hier die Fuge aufreisen.
Dieses Video habe ich gefunden
Wünsche Ihnen viel Erfolg.
LG
Thomas
Guten Tag Herr Fieber,
auch ich kämpfe derzeit mit meiner Dachterrasse (ca.28qm). Diese befindet sich auf einem Garagendach. Die Fliesen bildeten immer mehr Risse. Rund um die Terrasseumrandung (kleine Mauer) kam immer mehr Moos zum Vorschein. Nun habe ich die Fliesen abgeschlagen und der Estrich hat 2-3 lange Risse. Zudem ist er an manchen Stellen sandig. Inwieweit das Wasser bereits weiter vorgedrungen ist, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehen. Die Meinungen, den Estrich „nur“ auszubessern und danach wieder Flesen zu verlegen, stehen bei 1 zu 2. Ein Fliesenleger gibt mir den Rat, den Estrich herauszuholen und die Terrasse mit Terrassenplatten auszurüsten. Diese sollen langlebiger sein. Das einzige, was ich noch nicht rausgefunden habe, ist, ob die T-Platten eher auf Stelzlager oder auf Mörtelsäckchen verlegt werden sollten. Die Terrasse ist nur knapp zu 1/3 überdacht. Ansonsten ist sie den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt udn natürlich auch allen anderen Witterungen. Dann gibt es noch das Problem mit dem Abfluss. Es befindet sich nur ein einziger Abfluss auf der Terrasse. Desweiteren wurde mir der Hinweis gegeben, dass ein Abflusssystem gleichermaßen direkt vor der Fensterfront/Terrassentur eingearbeitet werden sollte, damit im Falle eines Falles, Wasser nicht in die Wohnung laufen kann. Da genau diese Stelle überdacht ist, halte ich dies evtl. für überflüssig. Stattdessen könnte eine weitere Ablussmöglichkeit an anderer STelle sinnvoller sein.
Was können Sie mir hierzu raten? Auch im Hinblick auf die Auswahl von Terrasseplatten?
Vielen Dank im Voraus für eine Antwort.
Gruß Sylvia
Hallo Sylvia,
das klingt so, als wenn Sie zur Zeit ein Schwimmbecken als Terrasse haben. Die Feuchtigkeit dringt unter die Fliesen und kann dort wegen der Abmauerung an der Außenkante wahrscheinlich nicht ablaufen. Die Idee mit den Terrassenplatten halte ich für eine sehr gute Lösung. Denn dann kann das Wasser unterhalb der Platten auf einer Abdichtung zum Ablauf ablaufen. Die Stelzlager haben evtl, den Nachteil, dass diese im laufe der Jahre die Bitumenbahn zerstören können. Wird die Terrasse mit Flüssigkunststoff abgedichtet, dann dürfte man dieses Problem nicht haben. Legt man Terrassenplatten, dann halte ich eine Abflussrinne vor der Fensterfront für unsinnig, da die Fugen ja auf bleiben. Allerdings kann ich das jetzt auch ohne dass ich die Terrasse gesehen habe sehr schlecht einschätzen.
Hoffe ich konnte etas helfen.
Viele Grüße
Hallo Herr Fieber !
Ganz zufällig bin ich auf Ihre Seite aufmerksam geworden…warum nicht früher schon, denn wir haben ein Problem.
Unser Balkon wurde komplett neu saniert. Gefälleestrich wurde aufgebracht….2 Lagen Dachpappe….Splitt…Drainagematten…lose Verlegung der Terrassenplatten aus Stein.
Soweit, so gut.
Seitlich wurde eine Rinne mit verlegt, die zum Balkonablauf hinführt.
Nun hatten wir schon mehrere Überschwemmungen. Unsere „Badewanne“ ist übergelaufen und zwar an der Stelle Übergang zur Balkontür, da hier die umlaufende Dichthöhe mit 15 cm durch Dachpappe nicht eingehalten werden konnte.
Dazu muss ich kurz erwähnen, unser Balkon ist jetzt 1 1/2 Jahre fertig, also es ist noch alles sehr frisch und neu.
Nun kam am Freitag die Baufirma und hat die lose verlegten Fliesen vorn etwas aufgenommen…mit dem Ergebnis: das Wasser steht in der Wanne…das Gefälle scheint durch die Lagen Pappe komplett zerstört worden sein…..es fließt gar nicht ab, das Wasser steht.
Schöner Baupfusch !
Was können Sie uns hier raten ?
Die lose Verlegung ist ja wohl die günstigste Variante, aber was macht man , wenn der Ablauf nicht funktioniert ?
Unser Balkon ist umlaufend fest verschlossen/ festes Mauerwerk, welches direkt ans Nachbargrundstück mündet, d.h. nach auße kann ich das Wasser nicht abführen,.
Derzeit soll es durch ein Loch in ein Fallrohr geführt werden. Nach heutigem Sichtstand der Dinge befindet sich das Ablaufloch aber ca. 4-5 cm höher als die Dachpappe…?
Wir sind sprachlos und verzweifelt.
Können Sie uns einen Tipp geben ?
Viele Grüße
Antje
Hallo Antje,
das Problem ist in der Tat kein schönes Problem. Leider habe ich solche Balkons auch schon öfters gesehen. Aus meiner Sicht gibt es für Ihren Balkon nur eine Möglichkeit. (so weit ich dieses von hier aus beurteilen kann) Der Ablauf muss und sollte dringend tiefer gesetzt werden, damit das Wasser ablaufen kann. Bevor die neue Abdichtung aufgebracht wird, muss ein Gefälle zum Ablauf eingezogen werden, damit das anfallende Wasser auch gut ablaufen kann. Nach 1,5 Jahren haben Sie aber auch noch eine Gewährleistung.
Hoffe ich konnte Ihnen trotzdem etwas helfen.
Freundliche Grüße
Hallo Herr Fieber,
für ihre tolle Seite und die gut verständlichen Erklärungen auch von mir ein großes Lob. Leider habe auch ich ein Problem mit meiner Terrasse.
Derzeit ist die bestehende Terrasse etwa 5qm groß und ins Haus zurückversetzt. Nun soll die Terrasse auf 19qm erweitert werden.Es soll ein Streifenfundament 3,6m lang und 4,2m breit gesetzt werden, darauf eine 18cm Betonplatte welche direkt an die bestehende Betonterrasse mittels Verbindungsdorne angeschlossen wird. Nun zum eigentlichen Problem. Als wir die Wohnung saniert haben, wurde eine Bodengleiche Terrassentür verbaut. Die Führungsschienen und die Fliegenschutztür wurden mit 25mm Bodenfreiheit gesetzt. Ich hatte eigentlich vor Keramikterrassenplatten in der Abmessung 60x60x2 zu verlegen und direkt unter die Schienen und die Fliegentür zu gehen. Zur Oberkante der Terrassentür blieben so noch 15mm Platz (20mm Fliese + 5mm Fliesenkleber. Insgesamt habe ich also nur 40mm Platz bis Oberkante Tür.
Nun wurde mir in jedem Fall davon abgeraten, so große Terrassenplatten zu verlegen, da die Fugenfläche dadurch zu gering wäre und diese die Bewegungen nicht kompensieren könnten welche durch die Witterung entstünden. Ich will aber die Terrasse nicht mit Betonfarbe anstreichen. Welchen Rat können sie mir geben bei diesem geringen Aufbaumaß? Lose verlegen wird wohl nicht funktionieren.
Für einen kleinen Tip wäre ich ihnen sehr dankbar.
Viele Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,
auch diesen Fall kann ich mir ohne Besichtigung natürlich sehr schwer vorstellen. In der Regel haben Fenster und Türen ein Entwässerungsloch welches nicht abgedeckt oder zugefliest werden darf.
Folgende Fragen stelle ich mir gerade:
Wird denn der Bereich an der Terrassentür nass, wenn es regnet?
Wenn ja, kann man den Terrassenbereich auch überdachen?
Hat die alte Betonplatte genügend Gefälle?
Alternativ könnte man die Terrassenplatten auch auf dünne Stelzlager verlegen. Das müsste man aber besser vor Ort entscheiden.
MfG
Hallo,
Ich möchte meine Terrasse mit Keramik Fliesen 80 × 80 × 2 cm selbst fliesen.
Auf Stelzen nartürlich
Als Untergrund ist eine Betonplatte darauf Estrich mit Gefälle
Womit soll ich den Estrich wasserdicht machen.
Reicht Betonfarbe?
Vielen Dank
Auf diese Frage erhalten Sie von mir keine Antwort.
Hallo Herr Fieber,
nach einem nicht befriedigendem Besuch bei einem Fliesengroßhändler bin ich im Internet über Ihre Seite gestolpert und hoffe auf Klärung meiner Frage!?!
Aktuell sind mein Mann und ich am bauen und wollen eine Fliese die sowohl für Innen als auch für Außen benutzt werden kann – der Bodenbelag soll so optisch den Wohnbereich und die Terrasse verbinden. Da würden wir ungern mit dem Belag wechseln. Jetzt ist es so, dass wir uns schon eine Fliese ausgesucht hatten die laut dem Fliesenleger / Aussteller gehen würde ( http://www.colorker.com/eng/collection/piedra_del_sol) Dann kam die Info das wir draußen ein Kiesbett haben und das nicht geht. Unser Architekt sagt die Fliese muss 4 cm stark sein. Der Fliesenleger im ersten Geschäft sagte man könnte auch eine Sonderbestellung mit 2cm Stärke machen und das würde gehen. Jetzt in dem heutigen Fliesengeschäft kam schon wieder die Aussage das man 2cm starke Fliesen im Kiesbett verlegen kann… Was stimmt denn nun? Hat der Fliesengroßhändler recht oder unser Architekt? Sind 2 cm ausreichend? Denn wenn nicht, dann kommt auch unsere heute ausgesuchte Fliese nicht in Frage, da diese nur 2cm bietet 🙁
Herzlichen Dank für Ihre Antwort
Saskia
Hallo Saskia,
die Fliese von Colorker würde ich nicht auf einem Splittbett verlegen, ich bezweifele auch, dass diese eine Stärke von 2cm hat. Es gibt aber eine Alternative, denn man kann unter die Fliese mit dem System von Terrassone (siehe Kommentar vom 29.06.2014) eine Trägerplatte anfertigen lassen, dann dürfte die Verlegung im Außenebereich keine Proleme mehr bereiten.
Hoffe ich konnte Ihnen etwas helfen.
Freundliche Grüße
Hallo Herr Fieber,
Wir wollen unsere Terrassenfliesen (60×60×2) inzwischen auf Drainbeton verlegen lassen. Unser Verleger schlägt jetzt eine Dehnfuge vor und er will diese auch durch den Drainbeton durchgehen lassen (wir hätten dann also 2 getrennte Drainbeton-Fundamente).
Halten Sie das für sinnvoll?
Freundliche Grüße,
M. Werner
Hallo, es kommt immer auf die Flächengröße an. Aber Dehnfugen sollten immer eingehalten werden. Besser eine Dehnfuge mehr als zu wenige.
Danke!
Haben diese Seite zufällig gefunden und haben auch ein Problem: unsere nicht überdachte Terrasse wurde vor Jahren mit Pflastersteinen verlegt. Der Untergrund besteht aus Estrich, Dachpappe, Splitt und den Pflaster. Gefälle ist gering. Bei stärkeren Niederschlägen Haben wir das Problem, daß das Wasser nicht richtig abläuft (wahrscheinlich Badewanneneffekt). Welche Möglichkeiten Haben wir, ohne die60qm große Terrasse wieder aufzunehmen? Evtl. Bodenplatten bzw. Fliesen verlegen, damit das Wasser schneller schon von der Oberfläche abfließende kann. Bei dieser Gelegenheit könnte auch das Gefälle ausgeglichen werden. Danke schon jetzt für eine Antwort.
Anita und Peter
Hallo Anita & Peter,
ich gehe einmal davon aus, dass die Pflastersteine auf Erdreich verlegt wurden? Was ich mich frage, wozu eine Dachpappe? Ich kenne es, dass man evtl. eine Folie unter den Pflastersteinen legt, damit kein Unkraut durch die Fugen wächst. Ich würde in Ihrem Fall wahrscheinlich bei einem Pflasterstein oder Betonwerksteinplatten bleiben. Aber auch hier kann man diese Frage noch besser vor Ort beantworten.
Mit welchem Material sind denn die Fugen der Pflastersteine verfugt?
FG
Thomas
Hallo Herr Fieber,
erst einmal ein riesiges KOMPLIMENT!! für diese „offene“ Seite. Das es so etwas noch gibt. Einzigartig. Es ist schön mal eine ehrliche Information zu finden.
Ich würde gerne meine geflieste Terrasse (30 Jahre alt aber nur einige Risse) erneuern. Was würden Sie mir hier empfehlen? Die Treppe – 3 Stufen – müsste allerdings neu „aufgebaut“ werden, da im senkrechten Bereich einzelne Platten abgelöst haben, und der Untergrund abgebröckelt.
Habe im Baumarkt sogenannte „Granitverlegeplatten als Stecksystem“ gesehen die mir schon gefallen würden. Sind die zu empfehlen.
Fliese auf Fliese wäre auch eine Alternative, nur welche Fliese ist empfehlenswert? Holzdielen will ich nicht, da Rutschgefahr.
Schon mal herzlichen Dank für die Hilfe
Hallo Frau Schimke,
vielen herzlichen Dank für die netten Worte und die Komplimente. Das freut mich sehr. Wenn Ihnen meine Seite/Blog gefällt, freue ich mich natürlich auch, wenn Sie bei der Handwerkserseite des Jahres (finden Sie oben rechts) für meine Webseite voten würden. Danke schon mal dafür.
Dann versuche ich einmal Ihre Frage zu beantworten. Entschuldigen Sie bitte, aber wenn ich das Wort Baumarkt höre, bekomme ich etwas Gänsehaut. Auch Stecksysteme sind nicht wirklich das, wo ich mich auskenne und werden eher von Laien verlegt. Es gibt so viele Probleme in Außenbereichen, dass ich diese Arbeiten sogar sehr oft ablehne. Von Fliese auf Fliese halte ich im Außenbereich gar nichts, da gibt es beim eindringen der Feuchtigkeit noch mehr Probleme. Um Ihnen den richtigen Belag zu empfehlen, müsste sich dieses Problem ein Fachmann vor Ort genau anschauen. Hoffe ich konnte Ihnen trotzdem etwas behilflich sein?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Fieber
Lieber Hr Fieber,
im Laufe der Jahre wurde der Balkonbeton bei uns undicht. Wir wollten nun den Balkon renovieren, mit Spezialbeton und neuen Fliesen. Allerdings ist Schnee angesagt (erst in 8 Tagen) und in der Nacht hat es bereits – 3 Grad. Die Baufirma meint, es würde noch gehen…. Ihre geschätzte Meinung würde mich interessieren.
Wie dick sollte eine Balkonfliese, auf die es auch schneit, sein?
Herzlichen Dank und LG!
Hallo Alexander,
da gibt es einen schönen Satz: In den Monaten mit einem „R“ sollte man keine Ausenbeläge mehr verlegen. Die Feuchtigkeit die bei der Fliesenverlegung entsteht, kann nicht mehr entweichen und der nächste Schaden könnte vorprogrammiert sein. Was bedeutet denn Spezielbeton? Mit was oder welchem System sollen denn die Fliesen auf dem Balkon verlegt werden?
Eine normale Fliese hat eine Stärke von 8mm bis 12mm.
MfG
Thomas Fieber
Hallo Herr Fieber,
danke für die schnelle Antwort!
Ich habe den Namen vergessen, aber es ist ein spezieller Beton, der als Schutzschild dient, damit keine Feuchtigkeit durchdringen kann.
Frage: Ein Teil des verfliesten Balkons ist nicht überdacht. Einige Fliesen sind locker und Feuchtigkeit dringt in den darunter liegenden Beton. Wenn es nun besser ist, erst im Mai neue Fliesen zu verlegen, soll ich dann während des Winters eine Wasserundurchdringliche Plane ausbreiten, damit während des Winters kein Schnee/Wasser weiter in den Beton dringen und als Eis weitere Schäden bewirken kann?
LG und nochmals herzlichen Dank!
Alexander
Hallo Alexander,
ja das würde ich auch so machen.
MfG
Hallo Herr Fieber,
wir haben eine nicht ueberdachte Terrasse (Nordlage, nahe stehende Baeume), uns wird Keramik als unverwuestlich empfohlen, aber auch Granit aus China. Was ist langfristig die sicherere Variante um Verfaerbungen durch Moos, Steinflechte etc zu vermeiden? Der alte Belag ist auf Split verlegt, die ollen Steine von Kann kommen weg. Danke fuer ihren Tip.
Beste Gruesse
Rolf
Hallo Rolf,
unverwüstlich würde ich jetzt nicht behaupten, wie man auch an den oberen Kommentaren und meinem Artikel lesen kann. Aber im Prinzip macht man bei Keramikplatten oder Terrassenplatten auf Splitt nichts verkehrt.
FG
Hallo Thomas!
Wir sind im sonnigen Spanien und würden gerne unseren Garten verschönern. Die vorherigen Besitzer hatten einen Teil mit Waschbeton „verschandelt“ und nun haben wir ein gutes Angebot für Granit-Aussenfliesen erhalten.
Da wir uns nicht wirlich auskennen und das Angebot wohl schnell weggeht, wollte ich bei Ihnen nachfragen, ob du uns Granit für aussen empfehlen würdest und wie wir diesen wohl am besten verlegen Lassen könnten (um vor dem Kauf abzuchecken, wie teuer uns dann der Fliesenkleber, Unterlage, etc. kommt). Nachdem es bei uns nicht sehr nass ist (max. 80mm im Monat, im Jahr ca. 500mm) kann ich natürlich nicht so genau nehmen, was für Deutschland gilt. Bei weniger Regen, was könntest du uns empfehlen?
Vielen Dank!!
Lg,
Hallo Dorothee,
das Problem bei uns in Deutschland ist viel mehr der Frost der für unsere Außenbeläge schädlich sein kann. In Spanien sehe ich daher wenige oder keine Probleme, da sind ja sogar ganze Gehwege mit Granit verlegt. Die Granitplatten kann man natürlich auf verschiedene Art verlegen. Auf Stelzlager (wenn er stark genug ist) oder auch mit einem geeignetem Kleber oder im Mörtelbett. Auch die lose Verlegung auf einem Kiesbett (Splitt) ist denkbar. Wie immer, gibt es mehrere Möglichkeiten.
FG
Lieber Herr Fieber,
möglicherweise wurde meine Frage in diesem „Blog“ bereits erörtert und beantwortet. Es fehlt mir aber die Zeit, alle Beiträge durchzulesen.
Also, bevor ich auf Ihre Seite gestoßen bin, habe ich bereits Ströher-Fliesen wegen der 25-jährigen Garantie auf Frostsicherheit ins Auge gefasst. Von den „atmungsaktiven“ Kapillarkanälen bin ich theoretisch überzeugt worden. Da das Unternehmen Ströher selbst aber in seinem Prospekt betont, daß ihr Erbe die SPALTPLATTE ist, frage ich mich, ob eine herkömmliche Spaltplatte, die weniger als ein Viertel dessen kostet, was Ströher für seine Platten verlangt, nicht ebenfalls mindestens 25 Jahre dem Frost widerstehen könnte?
Bei Ströher hat man zwar eine breitere Auswahl an Farben und Formen; das muß aber kein Nachteil sein, wenn einem z.B. das natürliche dunkle Rot der Spaltplatte gefällt.
Der Vergleich, den Ströher in seinem Prospekt und auf seiner Website anstellt:
http://www.stroeher.de/cms/index.php?id=441
ist meiner Ansicht nach unehrlich und irreführend, da hier die Ströher-Fliese offensichtlich nicht mit einer traditionellen (keramischen) Spaltplatte verglichen wird, sondern mit einer üblichen Fliese, die an der Oberfläche „verglast“ ist. Das ist nicht fair und hat vermutlich Methode!
Haben Sie Erfahrungen mit Spaltplatten?
Daß Fliesen, im Dünnbettverfahren direkt auf Beton verlegt, auf einem Balkon oder auf einer Umfassungsmauer durchaus 35 Jahre unbeschadet überstehen können, kann ich Ihnen versichern und bezeugen! Was ich da vor 35 Jahren zufällig richtig gemacht habe, weiß ich leider nicht.
Freundliche Grüße
erich
Hallo Erich,
als ich mit meiner Lehre 1986 angefangen habe, hatten wir NUR Spaltplatten 11,5x24cm auf Balkons und Terrassen verlegt. Oft direkt auf dem Estrich auf einer Zementschlämpe eingeklopft und mit Zement und Quarzsand ausgefugt. Diese Beläge haben über Jahre gehalten, ja vielleicht auch weit mehr als 25 Jahre. Die Aussage die die Firma Ströher sogar auf den Paketen aufgedruckt hat, schadet aus meiner Sicht unserem Gewerk. Natürlich ist eine stranggezogene Fliese immer besser für den Außenbereich geeignet als eine Feinsteinzeugfliese, doch welcher Fliesenleger gibt 25 Jahre Garantie auf die Fliesenarbeiten? Keiner. Da ist der Ärger vorprogrammiert, wenn es wirklich einen Schaden geben sollte.
Ich lasse heute meine Finger komplett von Außenbelägen, es wird nur noch versprochen und der Endkunde manchmal auch betrogen. Darauf habe ich keine Lust mehr und beschäftige mich lieber mit Badsanierungen.
Mein Tipp: wenn Ihnen eine Spaltplatte 11,5x24cm gefällt, dann nehmen Sie diese.
Freundliche Grüße
Hallo,
ich habe vor, meine Terrasse mit 2cm Feinsteinzeug auf Stelzen zu belegen. Derzeit sind Betonplatten drauf, fest, aber eben nicht mehr schön – mit ca. 14cm Gefälle auf 7m Länge. Nun möchte ich aber die „gestelzten Platten“ waagerecht verlegen (Wasser sollte nun unter den neuen Platten abfließen). Was ist die geringste „Stelzenhöhe“, mit der ich anfangen kann – wie immer: so niedrig wie möglich…
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas, man sollte schon die Fliesen auch auf Stelzlager mit einem Gefälle verlegen. Es gibt verschiedene Hersteller für Stelzlager, manchen können in der Höhe verstellt werden und manche nicht. Die niedrigsten Plattenteller müssten ca. 5mm stark sein.
VG
Hallo,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Aber wohin geht denn das Gefälle? Es wird doch gerade beworben (und ich hätte das auch gern), das man keinen Abfluß sieht. Ich dachte, das die Fugen das Wasser aufnehmen oder ist es bei 25 m² notwendig ein Gitterrost einzubauen – dann sehe ich das Gefälle auch wieder ein.
Viele Grüße
Thomas
Das Gefälle geht natürlich vom Haus weg. Von mir wird es aber nicht beworben und daher empfehle ich ein Gefälle. Der Hertseller kann viel empfehlen, der Facharbeiter gibt für seine Arbeit eine Gewährleistung. Ein Außenbelag sollte meiner Meinung nach immer ein wasserabweisendes Gefälle auf der Oberfläche haben. Egal ob die Fugen offen oder zu sind. Ein zusätzliches Gitterrost ist dabei zu empfehlen. Lassen Sie sich bitte direkt vor Ort von einem Fachbetrieb beraten.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Fieber
Hallo Herr Fieber,
wir wollen auf unserer Terrasse die 2 x 60 x 60 Platten verlegen. Für das stärkere Material haben wir keinen Aufbauplatz mehr. Zuerst wollten wir die Stelzen nehmen, dann wurden uns aber die Mörtelsäckchen empfohlen. Von Sandsäcken, von denen Sie sprechen, habe ich noch nicht gehört. Wo ist der Unterschied? Was ist besser? Verformen sich die Sansäckchen mit der Zeit nicht?
Schöne Grüße
Hallo Andre, in die Säcke wird eine angemischte Mörtelmischung mit Zement eingefüllt, geschlossen und die Platten dann in die frische Mörtelsäcke eingeklopft. Wenn diese erthärtet ist, kann sich die Mischung nicht mehr setzen. Stelzlager haben oft den Nachteil, dass diese sich in die Schweißbahn drücken und die Abdichtung zerstören (wenn denn diese direkt auf einer Schweißbahn verlegt werden)
FG
Hallo Herr Fieber,
ich bin begeistert, welche Fülle an Informationen hier von Ihnen zur Verfügung gestellt wird! Ich habe mir jetzt alle Fragen und Ihre Anmerkungen dazu durchgelesen, bin im Bezug auf unsere Situation aber noch etwas ratlos. Vielleicht können Sie auch mir einen Tipp geben?
Auf unserer ummauerten Terrasse, ca. 8,00 x 4,50 m, wurden Ende der 50-er Jahre Gehwegplatten in ein Sandbett verlegt; darunter befindet sich Erdreich. Auf der Fläche sind außerdem zwei Wasserabläufe vorhanden; wo und wie diese Rohre enden, ist uns allerdings nicht bekannt.
Wir wünschen uns jetzt einen anderen Bodenbelag, am liebsten wären uns pflegeleichte Betonplatten in naturgetreuer Holzoptik. Ich habe in Ihren Beiträgen nun gelesen, dass man Platten idealerweise auf Stelzlagern oder mittels Mörtelsäckchen verlegt. Die vorhandenen Gehwegplatten liegen allerdings – über die gesamte Fläche betrachtet – nicht wirklich plan, zu den Rändern der belegten Fläche steigt das Bodenniveau etwas an (evtl. hat sich im Laufe der Jahre das Erdreich mittig etwas gesenkt?). Wie gestaltet man in diesem Fall den Unterbau? Kann man auf den vorhandenen Gehwegplatten aufbauen und die beschriebene Unebenheit irgendwie ausgleichen oder müssen die Gehwegplatten entfernt werden?
Ich hoffe, ich habe keine wichtige Angabe vergessen, so dass Sie mir weiterhelfen können und bedanke ich mich im Voraus!
Hallo Alexandra,
auch wenn Ihre Terrasse quasi eingemauert ist, darunter ist das Erdreich aufgefüllt und kann oder wird mit der Zeit absacken. Ich würde die alten Gehwegplatten entfernen, abrütteln und Schotter drauf, dann die neuen Terrassenplatten auf Splittbett verlegen ohne auszufugen, so dass diese lose liegen. Denn dann kann der Belag später bei den Bewegungen des Erdreichs nicht reißen.
FG
Hallo Herr Fieber,
nur eine kurze Frage: Kann man Terrassenplatten 60x60x2cm auf Stelzlager verlegen,
wenn die Terrasse schon gefließt ist? Oder ist der Untergrund dann zu rutschig?
für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Gruß
Ich denke, es ist möglich. Man kann den bestehenden Fliesenbelag auch vorspachteln. So hat man einen ebenen Untergrund und kann mit Plattentellern arbeiten und braucht diese dann auch nicht in der Höhe verstellen.
Hallo,
auch auf meiner Terrasse lösen sich die Bodenfließen. Viele Handwerker heben die Brauen und lehnen den Auftrag ab, noch bevor sie es sich angeschaut haben. Es ist also nicht nur schwer, einen Fließenleger zu finden, von dem man annehmen darf, dass er sein Handwerk meisterlich beherrscht, sondern man muss überhaupt erst einmal einem gegegnen, der sich die Terrasse anschaut. Und dabei möchte ich betonen, dass ich die qualitative (nicht optische) Fließenauswahl und Beschaffung selbstverständlich als Bestandteil der Dienstleistung verstehe und ich fachmännische Ratschläge sehr gern an- und ernst nehme, weil Fachwissen nicht umsonst Fachwissen heißt. Ich vertraue darauf, dass ein Meisterbrief ein verbindliches Zertikat ist. Aber warum lehnen trotzdem viele ab? Welche Fragen sollte man dem Fließenlegermeister stellen, um hinsichtlich Außenfließenverlegung die Spreu vom Weizen zu trennen? Welche Kriterien bei Material und Leistung sollte man kennen, bevor man der Auftrag vergibt?
Ich bin für gute Ratschläge sehr dankbar!!!
Beste Grüße aus Thüringen
Sehr geehrte Damen und Herren aus Thüringen,
selbstverständlich haben die Meisterbetriebe und Fliesenlegermeister ein Fachwissen. Auch ich gebe hier fachmännische Ratschläge und weise ja auch auf mögliche Fehler hin. Gerade im Außenbereich sind auch frostsichere Fliesen nicht immer zu empfehlen. Es liegt an dem Bauvorhaben und an den Wünschen der Kunden. Und trotzdem lege ich keine Fliesen mehr auf Terrassen und Balkons. Wer will sich schon den guten Ruf mit der Arbeit im Außenbereich ruinieren? Wer das Fachwissen besitzt wird die Finger von der Fliesenverlegung im Außenbereich lassen.
Hallo Herr Fieber,
kurze Info zur Baumaßnahme:
Die Alte Terrasse aus Waschbetonplatte wurde auf einen alten Swimmingpool montiert, der Pool und drum herum mitt Schutt/ Schotter und Sand aufgefüllt, da die Terrasse echt bescheiden aussah, habe ich diese mit ein paar Freunden und einem Minibagger komplett platt gemacht, etwa 30 m³ Schutt/Sand/Erde entsorgt.
Den alten Pool haben wir auch abgerissen, so dass wir eine einigermaßen gerade Fläche für unsere Terrasse (25m²) haben.
Diesen habe ich mit Schotter aufgefüllt ca. 10-12 cm und das ganze 2x Verdichtet. Randsteine gesetzt und 2% Gefälle vorgesehen. Jetzt sollte eigentlich Splitt drauf und anschließend die Platten.
Jetzt stehe ich aber seit Tagen auf dem Schlauch und kann mich nicht entscheiden welche Terrassenplatten ich nehmen soll. Möchte gern welche wählen die etwas dunkler sind grau/schwarz oder ähnliches.
Terrassenplatten haben eine Höhe von 4 cm und Feinsteinzeugfliesen eine Höhe von 2 cm.
Ich würde gerne Feinsteinzeugfliesen wählen da diese mich Optisch besser ansprechen und vom Preis nicht wirlich teurer sind als Terrassenplatten.
Worauf muss ich achten wenn ich Feinsteinzeugfliesen wähle, da diese auf Splitt verlegt werden sollen. Da Sie von Stelzlagern und Mörtelsäcken sprechen. bei Feinsteinzeugplatten hätte ich später eine Splitt schicht von 7-10 cm. Ich habe die Befürchtung das diese im Winter durch den den Frost evtl. platzen können. Ist es denn Ratsam Feinsteinzeugfliesen überhaubt in Splitt zu legen? Eine Fugenbreite von 5 mm wäre für mich aus Optischen gründen kein Problem.
Welcher Hersteller ist denn dafür geeignet?
Grespania Dock Negro im Format 60x60x2 cm gefällt mir gut, sowie auch eine Feinsteinzeugfliese der Fa. Mirage.
Gruß
S.Altunbas
Techniker für Versorgungstechnik
Hallo Herr Altunbas,
das ist aber sehr ausgiebiges Terrassenprojekt. Schaun Sie mal hier http://www.stroeher.de/cms/index.php?id=380
MfG
Hallo Herr Fieber,
wollten sie in ihrem Kommentar einen Link mitteilen, oder was meinen Sie mit schauen sie mal „hier“.
Gruß
Serkan
entschuldigung, da ist der Link zu den Ströher Terrassenplatten wohl hängengeblieben. Jetzt ist er aber sichtbar.
FG
Hallo Herr Fieber,
ich möchte im Garten teilweise eine Fläche von ca. 7qm und einen Weg dorthin mit Platten verlegen.Da ich schon Holzplatten und Kunststoffplatten verlegt hatte die aber nach Jahren weder noch schön aussahen und teilweise kaputt gegangen sind.Möchte ich natürlich nicht alle paar Jahre mir die arbeit machen es neu zu verlegen.
Meine Idee ist es jetzt „Polygonalplatten“ im Dickbett zu verlegen.Ich finde aber den arbeitsaufwand sehr enorm dafür.
Da es ein blanker Sand boden ist müsste ich aufjedenfall ein Fundament gießen.
Was könnten Sie mir anstatt von Polygonalplatten noch empfehlen?Spaltklinker würden mir noch einfallen ( Sind aber nicht besonders schön anzuschauen ).
Gruß
P. Alberts
Hallo,
ich habe um unser Haus auch einen Weg mit Polygonalplatten verlegt. Diesen habe ich etwas ausgeschachtet, mit Schotter gefüllt, abgerüttelt und dann die Platten verlegt. Die liegen heute noch nach 10 Jahren TOP 😉
Hallo Herr Fieber,
Kompliment zu Ihrem Forum mit vielen brauchbaren Tips.
Ich plane auf meine Betondecke Terrassenplatten aus Keramik 75x75x2cm auf mit EPDM Folie abgedichteten und Estrich mit 2% Gefälle zu legen. Unter den 10mm Plattenlager solte man eine Bautenschutzmatte legen umd die EPDM Folie zu schützen. FRAGE: Könnte ich die Plattenlager sparen und statt dessen aus Bautenschutzmatte Plattenlager zuschneiden und beim Plattenlegen Fugenkreuze einlegen?
Danke für Ihren Tip
Hallo
Sie kennen es sicher….. Wir sind absoulte Laien also kann uns jeder was erzählen und alles klingt logisch
nun schreibe ich hier,da ich den Eindruck habe,dass Sie beratend zur Seite stehen und nicht auf Gewinn raus sind
Wir haben eine Terrasse sanieren müssen und diese ist nun 50m2 und es wurde in 80 cm Streifenfundament gemacht dann Die Mauer und dann Beton nun geht es um den Belag (Terrasse nicht überdacht) Achse die terrassenoberfläche hat eine abtropfkante und steht 12 cm über
A. betuen dann Kies und dann Platten (wenn welche is die bessere Wahl )???
B. Fließen fest anbringen
bei der Kirsche sagt man es kann uneben werden und man hat Unkraut Gefahr und bei der Fliesen Sache die Gefahr dass die füge kaputt geht und dann Nässe eindringt
Was würden Sie uns für den Belag raten?
Was ist denn eine Kirsche? Eigentlich habe ich oberhalb bereits alles beschrieben. Ich empfehle Ihnen Betonwerkstein oder Fliesenelemente auf Stelzlager. Lieber über die Jahre etwas Unkraut ziehen als ständig den Belag zu erneuern.
Hallo Herr Fieber,
ich benötige eine Zweit-Meinung. Die Situation in Stichworten: Balkon (6 qm, nicht überdacht) aus dem Jahr 1961 musste saniert werden (Risse in den Platten mit Ausblühungen). Fliesenleger geht wie folgt vor: Alte Platten samt Estrich werden entfernt. Balkonfundament sieht gut aus (keine Risse o.ä.). Weitere Schritte: 1. Bitumenvoranstrich, 2. Bitumenabdichtung einlagig verschweißen, 3. Zementestrich mit Dehnprofil einbauen, 4. Vier Wochen Ruhezeit abwarten. 5. Abdichten (Spachteln) der Estrichoberfläche in zwei Arbeitsgängen. 6. Fliesen verlegen und verfugen (Ströher Keraplatte), am Rand werden Schenkelfliesen gesetzt. Die Schenkelfliesen überkragen den Estrich horizontal um ca. 2 cm, die vertikale Höhe der Schenkel ist ca. 5 cm. Die Arbeit ist abgeschlossen und ich bin soweit zufrieden. Mich irritiert allerdings der folgende Umstand: Seitlich wurde der Estrich nicht abgedichtet. Optisch vom vertikalen Teil der Schenkel verdeckt steht der ‚rohe‘ Estrich an. Auf diesen Punkt angesprochen sagt der Fliesenleger, dass durch die Fugen eindringende Feuchtigkeit die Möglichkeit haben muss abzufliessen. Frage: Entspricht diese Vorgehensweise dem heutigen Stand der Technik? Hinweis: Die Aufbauhöhe ist ausgeschöpft. Danke für Ihre Antwort.
Hallo Herr Fieber wahrscheinlich habe ich einen Fehler begangen. Lasse meine geflieste Terasse mit Rasenkantensteinen abschließen. Nun denke ich das der Abfluss nicht mehr gegeben ist und ich mir die Terasse damit kaputt mache. Die Arbeit ist noch nicht abgeschlossen.Was kann man jetzt noch richten um einen Abfluss herzustellen. Macht es Sinn Lõcher in die Rasenkantensteine zu boren.?Mit freundlichen Grüßen Petra
Hallo Petra,
es gibt für Fliesen auch Abschlußschienen die in den Belag eingebaut werden können. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit diese einarbeiten zu lassen?
MFG
Sehr geehrter Herr Fieber,
ich möchte mich erst auch einmal dem Lob meiner Vorgänger anschließen: Ich finde es super, dass Sie diese Seite betreiben, offen Ihre Meinung sagen und versuchen, Laien eine Entscheidungshilfe zu geben – ohne Eigennutz.
Und auch ich habe eine Frage:
Wir bauen gerade das Dachgeschoss aus und dabei entsteht auch ein kleiner Balkon; relativ schmal, um die Ecke, insgs. ca. 11 qm, nach Westen und Norden. Der Aufbau kann nicht sehr hoch sein (ca. 5 cm) und es wird keine Überdachung geben. Wir erwägen als Untergrund entweder Aquadrain oder Stelzlager zu nehmen und Fliesen (Feinsteinzeug oder wie das heißt) oder Granit lose (mit ungefugten Fugen) zu verlegen evtl. zu verkleben. Das war die Empfehlung eines Fliesenlegers der auch Naturstein-Irgendetwas ist; er bevorzugt das Stelzlager. Meine Frage ist nun: Welchen Untergrund würden Sie empfehlen, und vor allem welche Platten. Mein Mann und ich bevorzugen Granit (einfach weil wir Natursteine schöner finden), aber alle raten uns zu Fliesen, weil die pflegeleichter und langlebiger sein sollen. Und wenn Granit, dann welche Behandlung: poliert, gebürstet, geflammt etc.??? WAs ist Ihre Meinung?
Mit bestem Dank im voraus,
Viele Grüße
Hallo, der Balkon sollte auf jedenfall abgedichtet werden. Eine Verlegung auf Stelzlager kann ich empfehlen. Es gibt zahlreiche Feinsteinzeughertseller für die Verlegung auf Stelzlager oder wie von Ihnen vorgeschlagen kann man auch einen Granit verlegen, dann würde ich aber kein poliertes Material nehmen.
FG
Vielen Dank für diese informative Seite.
Vielleicht wurde es hier schon besprochen, aber ich bin nicht darauf gestoßen. Der Balkon meiner zukünftigen Wohnung wird gerade saniert; ich habe noch keinen Zugang zu der Wohnung.
Ein Estrichbelag entsteht und man fragt mich, ob man den Abfluss evtl. höher setzen soll, falls ich Fliesen verlegen wolle. Nach allem, was ich aber hier gelesen habe, wären Stelzlager sinnvoll und dann läuft das Wasser wohl unter den Fliesen ab. Gehe ich da richtig?
Dank im Voraus für eine kurze Antwort.
Hallo Anna,
sind Sie wirklich sicher, dass bei dieser Jahreszeit also JETZT der Estrich auf dem Balkon eingearbeitet wird? Das nenne ich grob fahrlässig. Wenn der Abfluss höher gesetzt werden sollte, wo bleibt die Feuchtigkeit die in den Estrich gelangt? Wenn der Balkon jetzt auch noch abgemauert ist, dann haben Sie da bald ein eigenes Planschbecken. Hat aber auch was schönes im Sommer. Hoffe Sie verstehen meine Bedenken?
Viele Grüße
Flachdach mit Schweissbahnen neben dem Abfluss , hat sich durch Absenkung des Unterbau eine
Mulde gebildet ,Wasserr bleibt stehen .Gibt es eine hitzebestaetige Masse -Sonneneinstrahlung –
mit der ich diese Mulde ausgiessen kann, damit das Wasser wieder in den Abfluss läuft.
Gruss. K. Eismann.
da würde ich eher einen Dachdecker fragen.
Guten Tag Herr Fieber,
ich habe mehrere Fragen gleichzeitig:
Unsere Terrasse (Nordseite!) ist seit ungefähr 10 Jahren mit Diepholz Betonplatten 50 x 50 x 4 in einem Kiesbett belegt. Die Oberfläche ist inzwischen sehr rauh und unansehnlich.
Die Oberfläche der neuen Platten sollte möglichst wenig Feuchtigkeit aufnehmen und leicht zu reinigen sein. (Keramik, oder welches andere Material?)
Kann ich die neuen Platten auf die alten verlegen? Die Höhe ist kein Problem.
Wie sollte die Verlegung am zweckmäßigsten erfolgen? Splittschicht auf den alten Platten, oder Mörtelsäckchen/Stelzen?
Sollte ich die Fugen lieber offen lassen oder mit welchem Material verfüllen?
Brauche ich Gefälle, wenn ja, wieviel?
Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße
Roelof Maatmann
Hallo Herr Maatmann,
den alten Belag würde ich auf jedenfall entfernen, dann könnte man doch normalerweise auf dem alten Kiesbett verlegen. Es sei denn, man muss den Untergrund noch abdichten. 2% Gefälle sollte auch auf der Oberfläche eingehalten werden. Die Fugen würde ich offen lassen.
Hallo Herr Fieber,
mein Balkon von 5m x 1,60m muss saniert werden. Von der Betonplatte aufwärts muss alles erneuert werden. Die Unterseite hat feuchte Stellen, die alten Fliesen sind lose.
Sind dann als neuer Belag Granitfliesen tatsächlich die beste Lösung?
Ich habe einen Kostenvoranschlag von ca. 5800€ für Abriß, Entsorgung und Neubau (incl. geflammter und gebürsteter Granitfliesen).
Ist dieser Preis realistisch?
Danke für eine Antwort.
Das muss natürlich jeder selber entscheiden. Soll der Granit denn verklebt werden, denn das würde ich nicht empfehlen. Eine Preisschätzung kann ich von meinem Büro aus leider nicht geben.
Hallo, meine 72 Steinplatten liegen momentan in einem Kiesbett auf einem Balkon der Größe 10,8 qm. Da die unter dem Kiesbett vorhandene Folie wohl undicht geworden ist, beabsichtige ich, den Balkonboden zu sanieren.
Ich würde gern die Lösung „Terrassenplatten auf Stelzlager“ wählen. Es besteht – wenn die alte Folie entfernt ist – vom Estrich bis zu Balkontür ca. 7-8 cm. Es müßte ein Gefälle von 1-2% berücksichtigt werden und eine neue Schutzfolie verklebt werden. Würden darauf dann Steinplatten von 4 cm Stärke auf Stelzen verlegt werden können und ist diese Methode auch bezüglich Frostschäden die sicherste für den Balkon?
würde ich so auch favorisieren.
Hallo,
sehr informative Seite. Ich renoviere zur Zeit unsere Terrasse. Die alten Travertinplatten lagen im Estrich auf einer Betonplatte. Nach Entfernung der Platten und des Estrichs werden die neuen Feinsteinzeugplatten (60x60x2) auf Stelzlager gelegt. Die noch intakte Betonplatte weist ein ausreichendes Gefälle auf. Etwas unschlüssig bin bei den angrenzende Betontreppen die auf die Terrasse führen. Wollte die Platten eigentlich im Zementmörtel auf die Betontreppe kleben und dann verfugen. Gibt es noch alternativen?
Mit Stelzlagern ist das wohl nicht möglich?
Danke für die Info.
mfg
Thorsten Kropp
Hallo Herr Kropp,
schauen Sie mal bei dem Hersteller Mirage. Da gibt es auch passende Treppenstufen zur Fliese. http://evo.mirage.it/de/produktpalette-evo/produktpalette-evo-2e/
Hallo Herr Fieber, ein Lob für diese hoch interessante Webseite! Nun zu meiner Frage: Ich habe gehört, dass 2 cm dicke Terrassenplatten aus Keramik bei loser Verlegung im Splitt wegen des geringen Eigengewichts zu kippeln oder verrutschen neigen. Können Sie das bestätigen, oder gibt es diesbezüglich keine negative Erfahrungen? Als Untergrund haben wir eine Betonplatte. Schon mal vorab Danke! Gruß, Thomas
Hallo Thomas,
das würde ich so nicht behaupten. Der Splitt sollte nur gut verdichtet sein, dann sehe ich das keine Probleme. Allerdings bevorzuge ich dann doch lieber eine Verlegung auf Stelzlager.
Hallo Herr Fieber, wir brauchen dringend den Rat eines Fachmanns.
Vor kurzem sind wir in ein altes, teilrenoviertes Haus mit Balkon gezogen. Auf dem Balkon liegt ein (Kunststoff?)-Estrich, der nicht leicht abschüssig ist, sondern absolut eben liegt und an der Innenseite zum Haus Messerrisse aufweist, die beim Anbringen des Estrich entstanden sein müssen. Eine Holzkante schließt den Estrich nach außen ab, so dass kein Wasser abfließen kann. Es gibt auch kein Abflussrohr. Auf dem Estrich liegt seit einigen Jahren eine Gummigranulatmatte. Das Gummigranulat (PAK) steht fast immer im Wasser. Es bröselt und wird schmierig. Jetzt bei den höheren Außentemperaturen verdampft das Wasser und es stinkt unerträglich nach alten Autoreifen. Der Vermieter kam nicht, um den Schaden in Augenschein zu nehmen. Mit seinem Einverständnis haben wir die Matte entfernt. Er schlägt als Alternative Kunstrasen vor. Wir haben den Eindruck, dass die gesamte Balkonrenovierung dilettantisch ist und möchten gerne wissen, was wir dem Vermieter vorschlagen sollen.
Was würden Sie uns raten. Wir hoffen auf rasche Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele
Hallo Herr Fieber,
wir wissen schon, dass wir ein Riesenproblem haben, und werden einen Baubiologen vor Ort ein Gutachten erstellen lassen. Bitte bemühen Sie sich nicht, auf diese „Bausanierung“ eine vernünftige Antwort zu geben. (Kunstharzestrich scheint es zu sein. Alles ziemlich giftig und unerfreulich.)
Das einzige, das uns doch interessieren würde, ist, ob Ihnen im Laufe Ihres Berufsleben schon mal so was begegnet ist. Ist es üblich, Kunstharzestrich allein mit Gummigranulat zu veredeln und zu schützen?
Ihre website ist sehr gut gemacht und informativ. Danke für Ihr Forum!
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Sommer
Liebe Frau Sommer,
sie werden sicher verstehen, wenn ich nicht sofort auf die Kommentare antworten kann. Außer diesem Blog habe ich noch eine Firma, meine Kundschaft, ein altes Haus und eine Familie. Heute ist Sonntag und trotzdem beantworte ich Ihr Posting. Von Kunstharzestrichen habe ich absolut keine Ahnung und Ihr Problem müsste man vor Ort genauer inspizieren um sich eine Meinung zu bilden. Aber ähnliches habe ich auch schon in zahlreichen anderen Kommentaren geschrieben. Was ich absolut nicht verstehe, warum sich eine Holzkante vor dem Balkonrand befindet und das Wasser stoppt? Vielleicht soll der Balkon eine Art Schwimmbecken sein?
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag
MfG
Warum sprechen Sie nicht mit Ihrem Vermieter und zeigen ihn den Balkon.
Hallo Herr Fieber,
Riesen Respekt für Ihre Seite und die langjährige Ausdauer beim beantworten unserer laienhaften Fragen!
Meine Frage: Haus Bj. 1976, Balkon über gesamte Front, davon ca. 1,5 qm nicht überdacht. Fliesen wie in einem alten Foto auf Ihrer Seite (die mit den roten Kringeln um die beschädigten Fliesen). Unterbau Beton. Viele einzelne Fliesen beschädigt, geplatzt oder gerissen. Sollten die Fliesen abgeschlagen werden oder können sie übergespachtelt und quasi als Untergrund verwendet werden? Wenn sie abgeschlagen würden, kann der Beton Schaden nehmen bzw. ist im Normalfall die Verbindung Fliesenkleber zu Beton geringer als Fliesenkleber zu Fliese?
Schon vorab vielen Dank für Ihren Rat!
Hallo Herr Wessels,
das kann ich von hier aus wirklic sehr schlecht beurteilen. Es könnte sein, dass man einen eventuellen neuen Balg direkt nach dem abschlagen auf dem Estrich kleben kann, erst darunter befindet sich bestimmt die Betonplatte? Allerdings sollte der Estrich auch abgedichtet und vor Feuchtigkeit geschützt werden, wenn sich dieser nicht beim abstemmen schon in seine Einzelteile zerbröselt.
Hallo Herr Fieber,
wir möchten unsere Terasse erneuern und nach Möglichkeit Keramikplatten 40 x 80 x 2 cm verlegen, da diese leicht zu reinigen sein sollen. Die Terasse ist nicht überdacht, der Unterbrund besteht aus vor 30 Jahren aufgeschüttetem Boden bzw. teilweise gewachsenem Boden, Schotter und Splitt. Es gibt 2 Kellerschächte, um die bisher immer Absackungen waren. Leider gibt es bei jedem sog. Fachmann unterschiedliche Aussagen bezüglich der Ansprüche, die an den Untergrund zu stellen sind, damit die Platten lange halten und nicht verrutschen.
Wie würden Sie die Platten verlegen, wenn keine Betonplatte vorhanden ist? Können die Stelzen bzw. Säckchen auch auf gerütteltem Schotter (geht nach Aussage eines Fachmannes) verlegt werden bzw. welcher Untergrund ist hierzu noch geeignet? Was kann getan werden, um die Absackungen um die Kellerschächte zu vermeiden?
Vielen Dank im Voraus für Ihren fachkundigen Rat.
Mit freundlichen Grüßen
Marga
Tief genug ausschachten und den Untergrund mit Schotter verdichten und abrütteln. Alternativ wäre evtl. auch eine Betonplatte machbar?
Hallo Herr Fieber,
rein zufällig bin ich auf Ihre tolle Website gestoßen und hoffe, dass Sie mir ggf. weiterhelfen können. Wir haben vor nicht ganz drei Wochen Feinsteinzeugfliesen in Metalloptik auf unserer Terrasse in einer festen Verlegung angebracht (ich weiß, dass jetzt sicherlich den Kopf schütteln werden…), aber diese Fliesen waren als frostsicher und als Terrassenfliese seitens des Herstellers deklariert. Jedoch nach dem ersten Regen verfärbten sich die Fliesen an den Fugen, so als wäre eine chemische Reaktion durch den Regen entstanden. Als Kleber und Fugenmörtel wurden nur die Produkte von PCI verwendet. Ich bin gerade dabei diese Fliese zu reklamieren, weil ich den Eindruck habe, dass diese Fliese nicht annähernd für den Außenbereich gedacht ist. Der Hersteller hat bereits die Reklamation zurückgewiesen und mir unterstellt, ich hätte diese mit einem starken säurehaltigen Reiniger bearbeitet. Das stimmt definitiv nicht. Die Fliesen haben bis jetzt nur warmes Wasser aus dem Hahn und in Form von Regen abbekommen und sind noch nie mit irgend einem Reiniger in Berührung gekommen. Je mehr es regnet, umso schlimmer werden die Verfärbungen. Haben Sie, als Experte, evtl. noch eine Lösung für mich ? Wie kann ich ggf. beweisen, dass diese Fliesen für den Außenbereich nicht geeignet sind / waren ? Gibt es ein Mittel, mit dem ich die Verfärbungen dauerhaft entfernen kann? In der Hoffnung, dass mir weiterhelfen können, verbleibe ich mit
freundlíchen Grüßen
Silke H.
Hallo Silke,
entschuldigen Sie die verspätete Antwort, die letzten Wochen waren etwas stressig. Aber bei Ihrem Problem, bin ich wirklich überfragt. Das klingt so als wenn sich tatsächlich ein Gutachter die Angelegenheit anschauen sollte. Bin gespannt wie es weitergeht und würde mich freuen, wenn Sie über den weiteren Vorgang berichten würden.
FG
Hallo,
wir haben ein Haus von 77 gekauft.
Die überdachte Terrasse ist 25 qm2 und viele
Fliesen sind kaputt. Möchten die alten Fliesen
Abmachen – darunter ist Beton. Möchte nun
60×60 Feinsteinzeug Fliesen legen lassen.
Muss man Drainagematten legen lassen? Die
Terrasse ist überdacht. Muss eine vertikale Dehnfuge
gemacht werden – wenn im Beton keine ist?
Sind verzweifelt haben so viele schon gefragt-
Jeder sagt was anderes. Projekt soll im April beginnen.
Bitte um Rat.
Mit freundlichen Grüßen Marco B.
Hallo, ich bezweifel noch, dass sich direkt unter den Fliesen Beton befindet. Bestimmt gibt es erst eine Estrichschicht. Es ist so wie ich immer schreibe, man muss das Vorhaben vor Ort sehen um sich eine Meinung zu bilden. Was sind es für Terrassenplatten, sollen diese lose verlegt oder verklebt werden u.s.w.
Bei überdachter Terrasse würde ich normalerweise keine Drainagematte verlegen aber diese Meinung könnte ich vor Ort schon wieder ändern, wenn Wasser eindringen könnte.
MfG
Hallo Herr Fieber, ich möchte gern unsere 30qm große Terrasse mit großformatigen, 2cm dicken Feinsteinzeugfliesen lose auf Splitt renovieren. Untergrund bisher mindestens 50cm verdichteter Sand und darauf Verbundstein mit Sandfuge festgerüttelt (seit 30 Jahren bombenfest ohne Absenkungen, mit Gefälle zum Garten). 15qm sind durch einen Wintergarten wasserdicht überdacht, der Rest teilweise komplett durch Dachüberstand geschützt (nur durch Schlagregen etwas dem Wasser ausgesetzt) der Rest komplett freiliegend (insgesamt ca. 10qm). Ich beabsichtige, den freiliegenden Terrassenanteil (auch den unter dem Dachüberstand) mit wasserdurchlässiger Unkrautfolie gegen Unkraut zu sichern, darauf Splitt aufzubringen und dann lose mit 3mm offener Fuge die Feinsteinzeugfliesen zu verlegen. Das Splittbett kann aber nur max. 2-3cm hoch aufgebracht werden. Reicht das zum Verlegen, da der bisherige Bodenaufbau ohne Probleme Wasser „schluckt“ und sich auch nie Pfützen bilden – auch nicht bei Starkregen. Im Wintergartenteil soll direkt auf die Verbundsteine Splitt in 1cm bis 3cm Höhe aufgebracht werden (ohne Gefälle, deshalb die unterschiedlichen Splitthöhen).Sind Sie mit mir der Meinung, dass mein Vorhaben problemlos machbar ist? Vielen Dank für Ihre Expertenmeinung.
Denke, das dürfte alles ok sein.
Hallo Herr Fieber,
vielen Dank für Ihre informative Seite. Ich habe innerhalb ein paar Minuten gelernt, worauf man bei Keramikfliesen achten muss. Also Zusammenfassend kann man sagen:
1.)Betonwerksteinplatten auf einem Splittbett, gefüllten Sand oder Mörtelsäcken, Drainagematten oder auf Stelzlager
2.) Keraelement-Serie der Firma Ströher sind zu empfehlen.
3.) Frostsichere Keramikplatten.
Ist es so richtig?
Beste Grüße
Jason
Ist eigentlich nicht gegen einzuwenden. Denke es gibt heute immer mehrere Möglichkeiten, die Hersteller entwickeln immer wieder neue Produkte. Ob das alles gut ist, zeigt sich leider immer erst einige Zeit später. Allerdings müssen neue Produkte auch fachlich richtig eingebaut und verarbeitet werden und da fängt die Problematik schon an.
Hallo Hr.Fieber!
Ich bin so froh ihre Seite entdeckt zu haben.Habe ja garnicht gewusst das man beim TerAsse anlegen soviel falsch machen kann. Wir haben das Problem das unsere Terasse auf der Nordseite des Hauses entstehen soll .Leider ist es dort sehr lange feucht und die Moosbildung stark , was man an einer angrenzenden noch BetonTreppe erkennen kann.Nun meine Frage an Sie: Was für eine Art von Belag könnte überhaupt für diese Prblematik in Frage kommen?? Was für Belag für die Betontreppe? Ich wollte ursprünglich WPC Fliesen- ist das möglich? Habe Angst das die Terasse nach kurzer Zeit grün ist.Was könnte man für die Treppe nehmen? Danke schon im voraus für ihre ehrliche Meinung. Mit Grüßen Simone
Hallo Simone, was sind WPC Fliesen? Vielleicht funktioniert ja die Verlegung mit Blockstufen? Lassen Sie sich bitte vor Ort von einem Fachbetrieb beraten.
Hallo Herr Fieber ich habe eine über 20Jahre alte Terasse und möchte
Jetzt auf die alten Fliesen eine neue Terassenfliese kleben und hätte
Gerne von Ihnen einen Rat ob das geht.Danke schon im voraus für Ihre
Ehrliche Meinung.Mit Grüßen Manfred
würde ich nicht machen.
Hallo, ich habe Terrassenplatten aus Gummigranulat verlegt, leider. Deutsche Produktion, aber die stinken bestialisch schon ab 15°C, ab 18°-20°C ist die Luft nicht mehr erträglich, stinken extrem nach Gummi und andere Chemikalien. 10qm für knapp 800.-€, plus meine Arbeitszeit und jetzt Ärger. Einzige Vorteil, Verlegung und Zuschneiden super easy. Glauben Sie niemand, wirklich niemand, egal wie viele Positive Bewertungen auf die eigene Home-Page die Firma hat, dass sowas irgendwie Fliesen oder Holz ersetzen kann. Mir ist auch versichert worden, dass die Fliesen nur am Anfang etwas riechen werden, aber nach über 1 Jahr, können wir bei Sonne immer noch nicht auf die Terrasse sitzen.
Grüße aus München.
Francesco
Hallo Herr Fieber,
ein Fließenleger hat eine Ausgleichsmasse auf der Terasse gelegt (nicht Überdacht ca. 30qm groß)
Jetzt habe ich Risse gesehen und man läuft zum Teil auf losem Boden. Jetzt sollen die Steinplatte gelegt werden.
Habe das Gefühl,daß man mich über den Tisch ziehen will.
Was soll ich machen. Kenne mich doch nicht aus damit. Bitte geben Sie mir einen ehrlichen Rat.
Vielen Dank im voraus.
Lassen sie die Verlegearbeiten bitte von einem Fachbetrieb ausführen. Achten Sie dabei auch ob es sich um einen Meisterbetrieb handelt. Ich kann Ihnen da leider nicht weiter helfen ohne die Ursachen vor Ort betrachtet und gesichtet zu haben.
Sehr geehrter Herr Fieber,
ich habe unsere Terrasse, die teilweise überdacht ist, mit Keramikfliesen belegen lassen. Der Untergrund besteht aus Split.
Leider bleibt auf den Fliesen trotz 1,5%igem Gefälle das Wasser stehen, so dass die Terrasse nicht benutzt werden kann. Was wurde
hier falsch gemacht. Kann dies reklamiert werden? So habe ich mir
eine neue teure Terrasse nicht vorgestellt.
Danke im voraus für Ihre Antwort.
G. Schühle
Sehr geehrte Frau Schühle,
das klingt schon etwas merkwürdig, denn bei 1,5% sollte das Wasser schon ablaufen. ABER vielleicht täuscht es auch. Setzen Sie sich mal bitte bei Regen in Ihr Auto und beobachten Sie die Wassertropfen auf der Windschutzscheibe. Oft bleiben die Tropfen stehen, evtl. so wie auf Ihren Fliesen? Das Wasser braucht etwas, bis es abläuft.
Hallo Herr Fieber,
habe einen Kellerraum aktuell renoviert und eine Sauna reingestellt.
Der Keller hat auf der Länge der gesamten Ostseite zwei Lichtschächte.
Wir überlegen wegen der Gesamtoptik diese zu verfliesen. Nach ausführlichert Recherche im Netz, also auch bei Ihnen ist so etwas nicht unproblematisch.
Meine Frage deshhalb, ich habe bisher nichts dazu gefunden, wenn ich die Schächte mit einem Glasdach überdache so dass kein Regen hineinkommt, wäre das insgesamt dann unproblematischer. Oder steht auch dann noch die Erkenntnis, dass die Temperaturschwankungen, obwohl an dieser Stelle nie Sonne hereinkommt, dennoch längerfristig auch Schäden verursachen. Auch bei der Überlegung, dass beim Öffnen der Fenster ja auch Schwitzwasser entstehen kann.
Gerne von Ihnen einen Ratschlag zu hören.
Mit freundlichem Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
kann mich zwar nicht daran erinnern mal etwas über die Lichtschächte geschrieben zu haben aber warum sollte eine Glasabdeckung an einem Lichtschacht zu Problemen führen? Allerdings wäre dieses dann auch nicht die Aufgabe des Fliesenlegers, eher für einen Glaser.